http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-01/0190
Doderbi derfe mr aber nit überhöre, was si zuam Lebe un sine Problem sait:
Was zögerst du lange?
Die Tat befreit!
Ich glaube wir können wirklich dabei bleiben, was ich bei der Vorstellung des Gedenkbuches
für Lina Kromer im Bildersaal vom Schloß Bürgeln gesagt habe:
LINA KROMER WAR
DER HEIMAT TREU UND DOCH DEN STERNEN
NAH!
So soll es bleiben, mit unserem Gedenken an Lina Kromer: Sie hilft uns Brücken
bauen, wo das Leben Fragen aufwirft und läßt uns auf das Gute hoffen mit denWorten:
Un us dr höchste Höchi
chunnt is e Antwort zruck,
as gieng vo Stern zue Sterne
insgheim e goldni Bruck.
Alle Verehrung, aller Dank und das Versprechen, ihr Erbe zu hüten und weiter zu geben
, mögen in unseren Herzen bleiben und sich vertiefen.
Heute, wo es zehn Jahre her sind, daß Lina Kromer ins Enedra gerufen wurde, wissen
wir. daß sie recht behalten hat mit denWorten:
Lueg d Sunne, wie si heerlig goht,
schön bis zuem letschte Schii. -
So soll e Glascht, wies Oberot,
wenn sone Menscheliecht vergoht.
hell um s leer Plätzli si.
Do sin mr mitnander um dr Gedenkstei versammlet und zeige, aß s Plätzli vu ihre uns
hell wach si loßt. D Mensche, wu si und ihre Werk hän erlebe derfe,
vum Heimetdorf Obereggene,
vum ganze Alemanneland,
si vergesse d Lina Kromer nit. Si het e lebendige Gedenkstei in unsre Herze!
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