Freiburger historische Bestände - digital

Abb. 11: Eine durch den darunterliegenden Gipsstollen verursachte
Einbruchsteile im Rührbergersträßlein

Himmelspforte erwähnt, bei der später auch eine Gipsmühle mit einem Brennofen errichtet
wurde.30' Noch 1923 wird in einem Artikel über die Bodenschätze des Markgräf-
lerlandes betont, daß die Gipsgruben vonWyhlen wohlbekannt seien.

In den letzten Jahren hat sich der Gipsstollen oberhalb der Himmelspforte sehr unliebsam
in Erinnerung gebracht, denn mehrmals ist dort die über den Rührberg führende
Kreisstraße eingebrochen. Erst durch eine sehr kostspielige Straßenerneuerung
konnte schließlich diese Gefahrenstelle beseitigt werden.

Die wenigen hier aufgezeigten nichtlandwirtschaftlichen Erwerbsmöglichkeiten änderten
die Grundstruktur des Dorfes nicht, denn der Großteil der Bevölkerung blieb
auch weiterhin auf die Landwirtschaft und den Weinbau angew iesen. Erst infolge der
vor rund hundert Jahren eingeleiteten Entwicklung begann Wyhlen seinen einst rein
bäuerlichen Charakter zu verlieren und zu einer sehr entw icklungsfähigen Industriegemeinde
zu werden.

Am l. Januar 1975 endete dann durch die Zielplanung der baden-w ürttembergischen
Regierung die etw a 1600 Jahre dauernde selbständige Entw icklung der beiden Gemeinden
. Seitdem gibt es nun die Großgemeinde Grenzach-W\ hlen mit rund 13 000 Einw ohnern
.

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