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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 2.1990
Seite: 27
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0029
Zwei alte Fotografien aus dem Markgräflerland

Fred Wehrle

Bei der Suche nach alten Trachtenbildern stieß ich auf zwei alte Fotografien, die es mir wert
erscheinen, an dieser Stelle veröffentlicht zu werden.

Das Bild ist untertitelt mit folgendem Wortlaut: "Zur Erinnerung an den 14.01.1875." Der
Anlaß des Bildes war die Hochzeit des Mechanikers Ferdinand Breh mit der in Ehrenstetten
lebenden Maria Leopoldina Ruh. Die standesamtliche und kirchliche Hochzeit fand in
Ehrenstetten statt.

Ferdinand Breh. Sohn des Landwirts Johannes Breh und dessen Ehefrau Barbara Maria
Nußbaumer. wurde 1850 in Sitzenkirch geboren. Maria Leopoldina Ruh. Tochter des Landwirts
Fridolin Ruh und dessen Ehefrau Rosina Schweizer, kam im Jahre 1856 in Ehrenstetten
zur Welt. Der Bräutigam Ferdinand Breh lebte v on 1872 bis zu seiner Heirat 1875 in Waldkirch
und arbeitete dort als Mechaniker. 1870/71 hatte Ferdinand Breh am Krieg gegen Frankreich
teilgenommen und wurde bei seiner Rückkehr in Sitzenkirch mit anderen Teilnehmern
feierlich begrüßt. Die Familie Breh erwarb 1845 die Klostergebäulichkeiten in Sitzenkirch und
lebte bis 1910 noch im sogenannten Vogtshaus, das ebenfalls zur Klosteranlage gehört (heute
Emil Grether). In diesem Haus hat sich dieses Bild all die Jahre hindurch erhalten. Laut
Aussage des 96jährigen Altengelwirts Fritz Sänger aus Sitzenkirch gab es das Bild früher in
mehreren Häusern in Sitzenkirch, so auch im "Gasthaus Engel", ist doch auf dem Bild die große
und weitverzweigte Verwandtschaft der Familie Breh abgebildet. Das Ehepaar Johannes und
Barbara Maria Breh hatte insgesamt acht Kinder.

Fritz Sänger konnte noch v on einzelnen abgebildeten Personen die Namen angeben. So ist
die Frau ganz links außen zwischen den beiden Kindern seine Mutter. Der in der Mitte dieser
Gruppe abgebildete Mann ist der Sitzenkircher Ratschreiber Johann Georg Mäder.

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