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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 2.1990
Seite: 154
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0156
Die Gedenkstätten
des Eisenbahnunglücks bei Markdorf
am 22. Dezember 1939

Bruno Rabus

Vorwort

Am 22. Dezember 1989 jährte sich zum 50. Male der Tag des folgenschweren Eisenbahnunglücks
bei Markdorf am Bodensee. Seinerzeit kamen bei diesem Unglück 98 Rückwanderer
aus dem Markgräflerland ums Leben. Noch heute, nach über 50 Jahren, haftet die Erinnerung
daran im Gedächtnis der Hinterbliebenen und vor allem bei jenen, welche selbst im Zug saßen
und dank einer glücklichen Vorsehung das Unglück überlebten. Ihnen zu Ehren errichteten die
betroffenen Gemeinden des Markgräflerlandes Binzen. Egringen, Fischingen, Haltingen.
Welmlingen und Weil am Rhein Gedenkstätten, die bis heute erhalten sind.

Als Bediensteter der Stadt Weil am Rhein erhielt ich etwa Mitte des Jahres 1989 den Auftrag,
die Gedenkstätten zu fotografieren. Die Vorlage der Fotos inspirierte mich dazu, aus diesem
Auftrag "etwas mehr zu machen" und diese Gedenkstätten anschaulich und mit Hintergrundmaterial
zu dokumentieren. So entstand nunmehr nach zwei Vorentwürfen die jetzt vorliegende
Dokumentation, welche von der Stadt Weil am Rhein zum 50. Jahrestag in einer begrenzten
Auflage publiziert worden ist.

In einer schlichten Feierstunde und in Anwesenheit von Angehörigen der Opfer aus dem
Markgräflerland, von damaligen Helfern aus Kluftern, Lipbach und der Umgebung sowie von
Repräsentanten der Bundesbahn enthüllten am 22. Dezember 1989, in unmittelbarer Nähe der
Unglücksstelle in Lipbach die Oberbürgermeister Dr. Peter Willmann, Weil am Rhein, und Dr.
Bernd Wiedmann, Friedrichshafen, einen Gedenkstein mit folgender Aufschrift:

"Dem Gedenken der 98 Männer, Frauen und Kinder aus den Gemeinden Binzen, Egringen,
Fischingen, Haltingen, Welmlingen und Weil am Rhein im Markgräflerland, die hier am 22.
Dezember 1939 auf der Rückfahrt aus ihren Evakuierungsorten bei einem Zugunglück den
Tod fanden."

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