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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 187
(PDF, 31 MB)
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Vereinsmitteilungen

In Heft 1/1991 haben wir mitgeteilt, daß unser Verein der neugegründeten "Arbeitsgemeinschaft
zur Pflege und Förderung der Landesarchäologie" beigetreten ist.

Am 21. September 1991 fand nun die erste gemeinsame Veranstaltung in Hochdorf bei
Ludwigsburg statt, an der wir durch den Ersten Vorsitzenden vertreten waren. Über den
Verlauf der Tagung berichtete die "Stuttgarter Zeitung" vom 23. September 1991 wie folgt:

Erste gemeinsame Tagung in Hochdorf

Das gute oder schlechte Gewissen des Landes

Neue Arbeitsgemeinschaft organisiert "Tag der Archäologie" -
Bindeglied zwischen den Landesteilen

EBERDINGEN-HOCHDORF. Kreis Ludwigsburg. Sie "wollen nicht dem Land die Arbeit
abnehmen", wie der ehemalige Landrat und Vorsitzende des Förderkreises für Ur- und
Frühgeschichtliche Forschung in Baden. Dr. Erich Würfel, betonte. Aber sie wollen "das gute
oder das schlechte Gewissen des Landes sein", je nachdem, wie es sich verhält in Sachen
Landesarchäologie. Sie. das sind zehn Organisationen und Vereinigungen, die sich zur ersten
gemeinsamen Tagung ihrer Arbeitsgemeinschaft (AG) zur Förderung und Pflege der
Landesarchäologie am Samstag in Hochdorf zusammengefunden hatten. Die AG. die im
Februar 1990 in Karlsruhe gegründet worden war und mehr als 8000 Einzelmitglieder zählt,
will "in Baden-Württemberg und darüber hinaus allgemein für die Belange der Archäologie
werben...und die archäologische Erforschung des Landes von der Urgeschichte bis zur
Neuzeit unterstützen", erläuterte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Professor Dieter
Planck, in der mit mehr als 400 Anwesenden übervollen Gemeindehalle. Die AG strebt einen
gegenseitigen Erfahrungsaustausch an und verfolgt das Ziel, das Interesse der Öffentlichkeit
auf die Aufgaben der Archäologie zu lenken.

Dies kann bei überregionalen Veranstaltungen wie dieser Tagung in Hochdorf geschehen,
bei der Dr. Jörg Biel und Dr. Siegfried Kurz Vorträge über Grab und "Sommerresidenz" des
Keltenfürsten in Hochdorf und über die späthallstattliche Heuneburg und ihre Außensiedlung
hielten, aber auch beim "Tag der Archäologie in Baden-Württemberg", der künftig in
dreijährigem Rhythmus und an wechselnden Orten organisiert werden soll. Der erste "Tag
der Archäologie" wird, wie Planck ankündigte, vom 18. bis 20. September 1992 in Konstanz
abgehalten werden. Der Anlaß ist. daß dort am 14. März 1992 der erste Abschnitt des
Archäologischen Landesmuseums (ALM) vollendet wird - mit der Eröffnung der Außenstelle
Konstanz des ALM. der später die zentrale Einrichtung in Stuttgart folgen soll.

Ebenso wie die AG soll auch der "Tag der Archäologie" Bindeglied zwischen den
Landesteilen sein. Die Badener hatten sich bisher schwergetan, mit den Württembergem an
einem Strange zu ziehen. Doch Würfel versprach, daß die Badener "nun gerne mitziehen
wollten". Ihre große Beteiligung in Hochdorf - 120 Anwesende waren bei rein badischen
Veranstaltungen schon lange nicht mehr gezählt worden - unterstrich dies. Erstmals sollen

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