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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 2.1992
Seite: 161
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-02/0163
Der letzte 'Panzerkreuzer-Sturm'

Helmut Bender

Zugegeben, es ist nicht Usus, aus der Schwarzwaldhauptstadt zu berichten, die ja
schließlich nicht Markgräflerlandhauptstadt ist. aber immerhin an der Peripherie der
ehemaligen 'Unteren Markgrafschaft' liegt und außerdem im Mai 1989 die Ehre hatte, von
der Arbeitsgemeinschaft offiziell besucht zu werden.

Sei's drum, keine Regel ohne Ausnahme. Der Sturm auf den Panzerkreuzer' ist bis dahin
eine von den Freiburger bzw. Breisgauer Narren und ihren französischen Freunden seit
Jahrzehnten inszenierte bzw. gepflogene Veranstaltung, die jedoch über die Subregion
hinaus einen symbolischen Charakter für das gesamte Verhältnis zwischen Deutschen und
Franzosen - oder vielmehr ursprünglich zwischen Besetzten und Besatzern - haben dürfte.

Unter dem 'Panzerkreuzer' versteht man das 1954 errichtete Kommandogebäude der 3.
französischen Panzerdivision in der Freiburger Friedrichstraße: der Übername rührt von der
Gebäudeform, die an ein auffahrendes Panzerfahrzeug erinnert (ob architektonische Absicht
oder nicht, steht dahin). Dieses Jahr wiederholte sich ein solches Spektakel zum 36. Mal -
und freilich auch zum letzten Mal: denn anno 1993 wird es für die Narren dort nichts mehr
zu erobern geben, es sei denn, sie wollten sich an der Nachfolge-Instanz, voraussichtlich
Gremien der Freiburger Universität, 'vergreifen'.

zu der Verteidigung des Tanzerkrtuzers
am Samstag, den 29. JeSruar 1992 um 10 Vnr 15 einzuladen.
Der Xjimpf wird verbittert sein, aber mit Ihrer Hilft und Unterstützung werden die

Kräfte der Vernunft gewinnen.

gißt sich die TJut

Lt Qtneral %pCand "BOCK i
Commandant Ca Zone de StationncrrU
und %apitän des Panzerkreuzers Süd

Jferra \PcJJor und Trauend*

Traffpakt :

u A w g

Telefon 219 2108
(bis spätestens 26 02 1992)

Panzerkreuz
FatinenbergpWz - 7800 FREIBURG

Einladung zum Panzerkreuzer-Sturm

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