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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 17
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0019
waren. Bei uns wird vorwiegend gezeigt, was in der Landwirtschaft produziert und was auf dem
Markt verkauft wurde.

Der Arbeitsbereich eines Küfers steht als Beispiel für viele Handwerkszweige, die durch die
spätere Industrialisierung verloren gingen.

Auch das Anfertigen fast aller einfachen Kleidungs- und Wäschestücke im eigenen Haushalt
gehört weitgehend der Vergangenheit an. Es werden Kleidungs- und Wäschestücke gezeigt,
wie sie noch von Frauen selbst oder von Näherinnen im Nebenerwerb angefertigt wurden.

Durch die Rheinregulierung und spätere Verschmutzung des Rheins ist eine der Haupternährungsquellen
hiesiger Menschen verlorengegangen: der Fischfang. Alte Fotos und Fischereizubehör
zeugen noch von einer Zeit, als im Rhein Lachse und Hechte in Mengen
gefischt wurden.

Für den letzten Raum ist das Thema Technisierung und Industrialisierung gewählt, welches
das Leben auf dem Lande nachhaltig verändert hatte. Dazu gehört der Bau der Eisenbahn, die
Rheinregulierung durch Oberst Tulla und die Gründung der Breisgauer Portland-Cementfabrik
als erstes großes Industrieunternehmen in unserem Raum.

Die Flurbereinigung als wichtiger Rationalisierungsschritt in der Landwirtschaft wird
beleuchtet.

Zum Abschluß des Museumsrundgangs durch 40 000 Jahre Besiedlungsgeschichte unserer
Heimat wird gezeigt, was die Menschen heute vorwiegend produzieren und für den eigenen
Bedarf importieren. Wir sind beim Supermarkt angelangt!

Über das in der Dauerausstellung Gezeigte hinaus sind natürlich noch viele Objekte
gesammelt worden, die aus Raummangel nicht präsentiert werden können. Es wird die Aufgabe
für die Zukunft sein, sie im Rahmen von Sonderausstellungen aufzubauen, was den Museumsbetrieb
lebendig hält und das kulturelle Angebot des Ortes bereichert.

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