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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 85
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0087
4 Staatsarchiv Basel. Fertigungsbücher

5 Q48. S. 23

6 Q32. S. 68:

"Hier folgen die Abzeichnungen der Grabsteine der Kirche des Klingenthals samt
derselben Umschriften Wappen und Bildern

Vorbericht des Zeichners

Ich mache also billich den Anfang bey dem beträchtlichen Monument welches sich in
der Kirche des Klingenthals befindet, dieses ist der Marggräfin von Baden Grabmal,
einer Tochter dess Walters von Klingen und Stifter dieses Klosters. Es befindet sich
daselbe linkerseits under dem Lettner an der Mauer an dem nemlichen Ort, allwo
ausserhalb in dem Creützgang diese Fürstin in dem Grab liegend in einem Gemähide
vorgestellet wird, und dessen ich von oben erwehnung gethan habe pag 54"

S. 69:

"Alle Aufzeichnungen machen mich glauben, disesGrabmal und gedachtesGemählde
gehören zusammen, und wollen die gleiche Person bedeuten, ja ich mutmasse sogar
dise Grabstette seye schon mit erbauung der Kirche verfertiget, und alles darzu
eingerichtet worden, an beyden Orten siehet man die gleichen Zierarten von Rosten
und einem Lämlein, welches letztere auch an dem Gewölbe des Lettners beobachtet
wird. Was nun dises Grabmal an sich selbst betritt, so zeiget sich an oben gemeltem Ort,
ein in die Mauergehender Bogen, welcher von künstlich durchgebrochener Steinmetzen
Arbeit beschlossen wird, an welchem anoch ein Eisernes Gitter vestgemacht war, so
aber nicht mehr vorhanden, sondern hinweggerissen worden, innert demselben
siehet man in der Dicke der Mauer eine herundergehende Vertiefung so einem Grabe
t gleicht (t page 73)...

...der Grabstein anbelanget, so ligt derselbe nicht auf dem Boden, sondern stehet
gantz frey auf füssen, um aber alles was ich hierüber geschrieben, begreiflich zu
machen, habe ich dieses Monument im Grund und Proffeil vorgestellt pg 72 & 73.
Hiebey kan ich nicht unangemerket lassen, dass Gross und Tonjola am Ende der Schrifft
das Wort Anno...und als wan ein Jahr Zahl da gestanden wäre, solche mit Punkten
angedeutet, allein es ist nicht die allergeringste Anzeige vorhanden, dass jemahls
etwas dergleichen da gestanden, in deme diser Stein an Schrifft und Wappen noch
gantz und unbeschädiget ist, ich habe denselben nach dem verjüngten Massstabe
abgezeichnet, und die gantze Einrichtung der Schrifft darinnen vorgestellt und mich
durchgehends dess Französischen Schuhes bedient."

W. Wackernagel. Q83 (S. 22. Anm. 2) bezeichnet die Meinung E. Büchels, die Grablegung
zeige das Bildnis der Markgräfin Klara, als "sicherlich falsch", ohne genauer darauf
einzugehen. - In Q53 (BS. Bd IV. S. 58) wird unter Abb. 65 & 66 die hier mit 2a und 2c
gezeigten Abb. als "Grab der hl. Euphrosyne" bezeichnet. Gerne will ich glauben, daß
diese Ansicht kunstgeschichtlich abgesichert ist. Der Leser mag - nach Kenntnis der
obigen Ansicht Büchels- selbst entscheiden, ob das verdankenswert vom Kupferstichkabinett
erhaltene Foto gut gekennzeichnet ist mit "Büchel. Emanuel Epitaph. Begräbnis
einer Heiligen. Aquarellkopie im Kloster Klingental Buch h 26.8 x 20.3 cm Inv. 1886 9a
p 54". -Siehe femer Q45a. S. 287. und Q50, Tafel 82.

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