Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 146
(PDF, 29 MB)
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16. Jahrhunderts und ihre rechtsrheinischen Nachbarn, in: Das Markgräflerland 2/1992, S. 85 ff.). Dies
könnte Samuel von Brunn bekannt gewesen sein, so daß er die Anwesenheit des Markgrafen Friedrich
VII. beim Faust-Spiel besonders betont.

39) Mindestens zwei Gründe sprechen dafür:

- erstens ist Samuel von Brunn wesentlich älter als Johann Scherer,

- zweitens verrät sich Johann Scherer an den Stellen als Kopist, wo er aus der Familiengeschichte
von Brunns gedankenlos Ereignisse übernimmt, die für ihn (Scherer) kaum von Bedeutung sein
konnten. Auf ein besonders krasses Beispiel weist Pius Marrer-Tising. a.a.O.. S. 38 hin: Von Brunn
notiert am 21. Juli 1698: "Abendts zwischen 5. und 6. Uhr starb mein Großmutter sei. Fr. helena
bischoffin. D"5 Felicis berühmten Stattartzt hinderlaßene Fr. WittibScherer übernimmt die Stelle
vom Tod der Großmutter von Brunns und schreibt ungeschickt:"... starb ein (!) großmutter Fr. helena
Bischoff..."

40) Universitätsbibliothek Basel. Handschriftenabteilung. AG II. 2 (1260-1706): "Verzeichnuß Dessen,
waß seith Anno 1260 in E. Ehren Regiment und E.E. Burgerschafft dieser Lobl. Statt Basel und dero
Gebieth under den underthanen denckwürdiges erhebt und zugetragen."

41) In Allschwil wurde nach der Einführung der Reformation im Jahre 1529 die Gemeinde jedoch 1627
wieder rekatholisiert. Im Mai 1627 wurde der letzte evangelische Pfarrer vertrieben und die
katholische Messe wiedereingeführt. Vgl. Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz. Band 1.
Neuenburg 1921, S.257.

42) vgl. vor allem: Bärbel Rudin, Der "Hochfürstlich Eggenbergische Comoediant" Johann Carl
Samenhammer, a. a. O.. S. 161 ff.

Rudins Vermutung. Göttner sei im Spätherbst 1697 auf einer Schweiz-Tournee gestorben, ist mit
meinem Nachweis korrigiert. Auch ihre Vermutung (in: Katalog der Sonderausstellung "Faustspiele
der Wanderbühnen". Knittlingen 1988, S. 50), der Harlekinschauspieler habe nach ein paar Wochen
der Bettlägrigkeit die Stadt verlassen, trifft nicht zu. Bemerkenswert ist jedoch der Hinweis bei Max
Fehr. a. a. O., S. 100: "1696. 16. Dezember. Basel. Ein Schauspieler der Truppe, Franz Anton Völker,
ist krank zurückgeblieben. Sein Logisgeber bittet, ihn ins Spital aufzunehmen. Abweisung, "weilen
er dehne ohn permission in sein Hauß genommen." Leider gibt Fehr seine Quelle nicht an.

43) vgl. Anm. 38)

Zu großem Dank für Hinweise und Mithilfe bin ich verpflichtet:

Herrn Dr. Gerhard Kaller, Frau Gisela Keller-von Brunn, Herrn Walter Küchlin. Herrn Dr.
Günther Mahal. Frau Dr. Bärbel Rudin sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Badischen Landesmuseums Karlsruhe, des Generallandesarchivs Karlsruhe, der Universitätsbibliothek
Basel, der Staatsarchive Basel-Stadt und Basel-Landschaft, des Christkatholischen
Pfarramtes Allschwil sowie der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.

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