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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 147
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0149
Marga Vogel

Zum 100. Geburtstag der Dichterin
Rüdiger Hoffmann

Marga Vogel
(1892 - 1968)

Als Hermann Burte im Markgräfler Jahrbuch 1954 über die markgräfler Dichterinnnen
schrieb, sechs an der Zahl, war Marga Vogel nicht dabei. Möglicherweise hätte er sie als siebte
dazu genommen, wenn ihm zu diesem Zeitpunkt ihr Dichtertum schon bekannt gewesen wäre.
Zwar ist es ein schmales Werk, vergleicht man etwa mit Hedwig Salm, mit der sie übrigens
befreundet war. Aber sie hat durchaus qualitätsvolle Gedichte hinterlassen, wenn sie auch den
Rang von Lina Kromer nicht erreichte, zu der ebenfalls freundschaftliche Bande bestanden.

Wie kam es. daß Hermann Burte sie 1954 als Dichterin nicht kannte? Ihr Gedicht "Geburts-
tagsmaje für Hermann Burte zum 75." erreichte ihn zwar 1954, aber da war jenes Jahrbuch
bereits fertig. Ein Blick auf die Lebensgeschichte bringt wohl Klarheit über diese Frage. Sie ist
am 15. Mai 1892 in Schopfheim geboren. Der Vater, Josef Vogel, Handwerker, stammte aus
Schönau, die Mutter, Marie Schwarz, war in Marzell zu Hause; sie soll die Hörnerkappe noch
getragen haben. In Schopfheim ist Marga Vogel als einziges Kind der Familie aufgewachsen
und zur Schule gegangen. Aus dieser Zeit stammt ihre Liebe zum heimatlichen Wiesental mit
Hausen und der Hohen Möhr, aber auch ihre Verehrung für Johann Peter Hebel. Im Alter von
18 Jahren fuhr sie nach Müllheim, um bei der Einweihung des dortigen Hebeldenkmals (1910)
die Grüße des Oberlandes zu überbringen - und das mit eigenen Versen.

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