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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 191
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0193
Familiennamenbuch der oberen Markgrafschaft

Ziel ist. in etwa fünf Jahren ein solches Buch erscheinen zu lassen. Nach Überwindung von
Anfangsschwierigkeiten und nach vielen Einzelgesprächen. 8 Kleinkonferenzen und 4 Lörracher
"Hocks" (mit etwa je 20 Teilnehmern, die Herr Hahn zusammenrief) glauben wir. das
ehrgeizige Vorhaben mit Hilfe der inzwischen gewonnenen Freiwilligen verwirklichen zu
können. Aus dem Kreis der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel haben
sich 5. aus dem Markgräflerland 16 aktive Helfer gemeldet. Das Spendenkonto steht z.Zt. bei
den Basler Genealogen auf Fr. 11'200.- und beim Markgräfler Geschichtsverein (dies sind die
beiden Träger des zukünftigen Namenbuches) bei etwa DM 500.-. Obwohl alle Helfer
ehrenamtlich mitmachen, ist mit Kosten von weit über DM 50'000.- zu rechnen. 1992 konnten
folgende wichtige Teilziele erreicht werden:

A) Zusammenstellung der Markgräfler Fluchtehen, -taufen und -toten in Basel u. Riehen im
16. u. 17. Jh. nach Herkunftsorten geordnet (Bearbeiter: Herr Ernst)

B) Überlassung der Abschriften der ältesten Kirchenbücher Schopfheims durch die Erben des
verstorbenen Archivars Ernst-Otto Braasch (dank der Bemühungen Dr. H. Kälins. Basel)

C) Empfehlungsschreiben der Lörracher und Müllheimer evang. Dekane, unsere Bemühungen
zu unterstützen (der Dekan von Schopfheim hat das gleiche mündlich zugesagt).

D) 10 Bearbeitungen von Verkartungen (das bedeutet hier die nach Familien geordnete
Daten-Erfassung) der Kirchenbücher sind 1992 weitergeführt oder neu aufgenommen
worden.

E) In einem Arbeitskreis-Ausschuß wurde die erste Dringlichkeit der Verkartung aller
Kirchenbücher zuerkannt. Das Gebiet, das erfaßt werden soll, ist der alte Kreis Lörrach und
der südliche Teil des alten Kreises Müllheim mit insgesamt 62 alten Kirchgemeinden. Von
diesen 62 Gemeinden sind bereits 17 mit gedruckten Ortssippenbüchern versehen, von 10
Gemeinden liegen die Verkartungen (oder reinschrifts "fähige" Bearbeitungen) unserer
Arbeitsgruppe vor. 10 weitere sind unter D aufgeführt: 7 Verkartungen sind uns bekannt
(wobei deren Bearbeiter/innen die Zusammenarbeit mit uns noch nicht eindeutig zugesagt
haben), mit weiteren 8 Gemeinden laufen die Verhandlungen, so daß 7 bis jetzt nicht
bearbeitete Gemeinden beim Zeitpunkt der Abfassung dieses Berichtes verbleiben.
Zweite Dringlichkeit wurde der Gliederung und Gestaltung des Namenbuches eingeräumt:
Es soll übersichtlicher und aussagestärker als das Familiennamenbuch der Schweiz sein.
So ist vorgesehen, die Zu- (wenn möglich auch die Ab-) Wanderungen und die ausgestorbenen
Familien zu erfassen, und zwar bis 1810 (von 1810 an liegen Zweitschriften der
Kirchenbücher bei den staatlichen Archiven: der Zugang zu Daten nach 1810 ist damit sehr
erleichtert).

Sofern Sie Fragen oder Anregungen - noch besser: Meldung zur freiwilligen Mitarbeit -
v orbringen wollen: Ich nehme sie gerne entgegen !

Dr. Martin Keller
Dornhägliweg 18
CH-4144 Arlesheim

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