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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 104
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-02/0106
Christliche Verantwortung in Politik und
Gesellschaft - dargestellt an der Wirksamkeit
von Carl Mez (1808-1877)

Klaus vom Orde

Carl Mez

(Vortrag in St. Chrischona anläßlich der Festwoche vom 10.-17.5. 1992 zur Einweihung der
Wohn-. Lehr- und Tagungsstätte, gehalten am 13.5.)

Villingen, den 6. Juni 1849. Die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt in
der Paulskirche steht an. Der Wahlbezirk von Villingen gehört zur Hochburg der sozialradikalen
und demokratischen Partei des Großherzogtums Baden. Dementsprechend stehen drei
Männer zur Wahl, die das Vertrauen der Bürger haben: Der erste - Johann Georg Wirth, ein
Publizist, der einige Zeit als politischer Flüchtling im Elsaß gelebt hat; der zweite - Friedrich
Hecker. der seit mehr als einem Monat nach der mißglückten Revolution sich in seinem Basler
Exil aufhält; der dritte - Carl Mez, der linke Abgeordnete aus der Badischen II. Kammer und
Seidenfabrikant von Freiburg. Nach verschiedenen Wahlgängen geht Carl Mez als Sieger hervor.
Es ist derselbe Carl Mez, den KLAUS BOCKMÜHL anführt, wenn er klagt:
"Auf dem Gebiet von Industrie und Arbeit besitzt der Pietismus die hervorragenden (viel zu
wenig studierten!) Vorbilder des Norwegers H.N. Hauge (1771-1824) und des badischen
Industriellen Carl Mez (1808-1877), die als Pioniere der Arbeitsbeschaffung und der innerbetrieblichen
Organisation (u.a. der Mitbestimmung) auch in einer profanen Geschichte der
industriellen Arbeitswelt einen Platz verdienen. Aber dieses Erbe hat wenig Gewicht im
Pietismus"".

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