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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 171
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-02/0173
Hebelfeiern und Würdigungen

Dr. Rudolf Suter mit der
Johann Peter Hebel-Gedenkplakette ausgezeichnet

Elmar Vogt

Im Mittelpunkt des Hebelabends am 6. Mai 1995 stand einmal mehr die Verleihung
der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette der Gemeinde Hausen im Wiesental.
Bürgermeister Karl Heinz Vogt freute sich, die Auszeichnung an Dr. Rudolf Suter
aus Basel zu überreichen, der sich in besonderem Maße seiner Muttersprache, dem
"Baseldytsch". angenommen hat. Dr. Beat Trachsler (Basel) porträtierte den jüngsten
Hebel-Plakettenträger in seiner Laudatio freundschaftlich-heiter und drückte
seine Hochachtung vor dem Geehrten aus, dessen zweite Auflage eines Basler
Dialekt-Wörterbuches (mit 600 Änderungen) demnächst erscheint.

Rudolf Suter wurde am 3. Februar 1920 in Brugg im Kanton Aargau geboren.
Nach dem Abitur in Basel besann er mit dem Studium der Philologie und Germa-
nistik. befaßte sich aber auch mit der italienischen Philologie, hauptsächlich, um
sich mit dem großen italienischen Dichter Dante Alighieri (1265-1321) befassen
zu können. Interesse für "Baseldytsch" und dessen Geschichte bewies Rudolf
Suter schon sehr früh, denn seine Dissertation schrieb er 1949 über die baseldeutsche
Dichtung vor Johann Peter Hebel. Das Thema schmackhaft gemacht hat ihm
dabei der Professor und langjährige Präsident der Basler Hebelstiftung, Wilhelm
Altwegg. Nach dem Doktorexamen im Jahre 1949 arbeitete Rudolf Suter fast
sieben Jahre bei Radio Basel, wo er Texte ins Baseldeutsche übersetzte, als Moderator
wirkte und Sendungen über Literatur und Kunst gestaltete. Nebenbei verfaßte
er 164 Sendungen für Radio "Basilisk". Bereits seit 1950 war er als Journalist
für verschiedene Zeitungen tätig, besonders aber für die "Basler Noochrichte", wo
er von 1956 - 1972 Redaktor, Feuilletonchef und Präsident vom Redaktionsausschuß
war. Die Palette seiner zahlreichen und vielseitigen Verpflichtungen im
kulturellen Leben reicht von langjährigen Vorstandsämtern im Basler Heimatschutz
und im Kunstverein der Stadt sowie in der Nomenklaturkommission Basel-
Stadt bis zur ehemaligen Mitgliedschaft im Denkmalrat. Seit 1956 gehört Rudolf
Suter dem Schnitzelbank-Komitee der bekannten Basler Fasnacht an. Mehr als
zehn Jahre arbeitete der jüngste Hebelplakettenträger als Redaktor des Basler
Stadtbuches und als Lektor des Christoph Merian-Verlages in Basel. Von 1953 bis
1955 gehörte Rudolf Suter dem Großen Rat der Stadt Basel an. Seit mehr als 42
Jahren ist Rudolf Suter Mitglied der Basler Hebelstiftung.

Das kulturelle Leben, besonders das seiner Heimatstadt Basel, hat Rudolf Suter
schon seit seiner frühesten Kindheit interessiert. So gehören neben vielen Veröffentlichungen
von Büchern zum Thema Baseldeutsch auch Bücher über die Stadt-

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