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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 22
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0024
Die Auffassung der Behörde ist in der Begründung wie folgt definiert:
„Das Landratsamt verkennt nicht, daß der Gewerbekanal in Steinen über die
reine Funktion für die Genossenschaft hinaus im Laufe der Jahre eine gewisse
ökologische und städtebauliche Bedeutung gewonnen hat. die die Erhaltung des
Gewerbekanals als wünschenswert erscheinen läßt. Diese Gesichtspunkte wurden
indessen von den beteiligten Fachbehörden nicht für derart gewichtig erachtet, daß
die Beibehaltung der Wasserläufe zwingend zu fordern wäre. Dasselbe gilt auch
für die wasserwirtschaftliche Bedeutung des Kanals als Vorfluter für die Oberflächenentwässerung
und für die in geringem Umfang noch bestehenden rechtswidrigen
Schmutzwassereinleitungen. Die Gemeinde Steinen hat als betroffene Gebietskörperschaft
von Anfang zu erkennen gegeben, daß eine Übernahme des
Kanals nicht in Betracht kommt. Es kommt hinzu, daß mit Aufgabe des Kanals
das bislang eingeleitete Wasser wieder der Wiese (öffentliches Gewässer) zur
Verfügung steht und sowohl von der Allgemeinheit als auch vom einzelnen im
Rahmen einer ordnungsgemäßen Gewässerbewirtschaftung genutzt werden kann.
So konnte bereits gleichzeitig mit Stillegung des Gewerbekanals den Kraftübertra-

Abb. 4: Wasserkraftwerk Steinen
KWR errichtete 1984 an der Wiese bei Steinen ein neues Kleinwasserkraftw erk. Von einem neu
errichteten Stauwehr fließt das Wasser durch einen 200 Meter langen Kanal zum Kraftwerk und dann
zurück in die Wiese. Das Kraftwerksgebäude mit zwei Rohrturbinen und aufgesetzten Generatoren
ragt kaum über das Geländeniveau hinaus. Bei einer installierten elektrischen Leistung von
2 x 650 Kilowatt (kW) beträgt die durchschnittliche Stromproduktion etwa fünf Millionen

Kilowattstunden (kWh) jährlich.

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