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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 32
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0034
war die letzte Grube auf Steinerner Gemarkung, die bis zu dieser Zeit noch in
Betrieb war. In ihr wurde ein hochwertiger Sandstein abgebaut, der nicht nur für
Bauzwecke, sondern wegen seiner guten chemischen Beständigkeit auch in Chemiebetrieben
. z.B. bei der Chloralkalielektrolyse in Rheinfelden. sowie für elektrische
Schalttafeln in Kraftwerken (anstelle von Marmortafeln) Verwendung fand.
Zu dem Betrieb gehörte auch eine Steinsäge beim Wohnhaus der Familie Volz.
wo die großen Blöcke zu Platten gesägt wurden. Aus dieser Steingrube wurde
auch Steinmaterial für Reparaturen und Ergänzungen am Basler Münster geholt.
Nach der Stillegung entwickelte sich diese Grube zu einem wohl einmaligen Biotop
, in dem fast alle einheimischen Amphibien und Reptilien zu finden waren.
Leider fanden entsprechende Hinweise nicht genügend Beachtung, sodaß auch
diese, von der Gemeinde gekaufte Grube zuerst mit Bauschutt und danach mit
Aushub aufgefüllt worden ist. Aber noch immer blühen im Frühsommer auf Restflächen
Knabenkraut-Orchideen und noch hört man das Rufen einzelner Unken!
Im Moosmatthäldele: (Kronenwirts Steingrube)

Diese Grube befand sich unterhalb des Wendeplatzes am Bannweg. heute
Wohngrundstück. Der Besitzer war um 1890 der Steinhauer und Kronenwirt Joh.
Georg Pflüger. Aus ihr dürften die Steine für den Kronenneubau 1890 mit den
guten Steinmetzarbeiten stammen. Pflüger suchte damals per Inserat 4 Steinmetzgesellen
. Ab 1898 wurde diese Grube von Steinhauer Adolf Ludin genutzt.

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