Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 35
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0037
Für den Blansinger Brunnen lieferte die Alt-Salmenwirtin Salome Hänßler aus
Steinen die Steine für Brunnenstock und Bodenplatten. Die Wandplatten kamen aus
Hauingen von Friedlin Ziegler.

Beim Tüllinger Brunnen lieferten Conrad Hänßler und Hanns Sütterlin aus Steinen
das ganze Steinmaterial für Brunnenstock. Boden- und Wandplatten, nur die Abweissteine
kamen diesmal aus Hauingen.

Mathäus Abt besichtigte die Steine in den Steingruben in Steinen „ob selbe thauer-
haft seyn, wann er die Steine für gut erkannt hat. 10 Jahr so er lebe dafor zu garandi-
ren .

Für den Gang in die Steingruben nach Steinen mußte ihn die Gemeinde (Tüllingen)
..kostfrei" halten.

Das Steinmaterial für den Tüllinger Brunnen kostete roh bossiert (vorgearbeitet) 85
fl 21 xr ( fl=-Gulden. xr=Kreuzer).

Für das Fertigbearbeiten und Versetzen der Brunnensteine berechnete Abt für sich
und seine Gesellen 109 fl 40 xr.

Leider mußte der Brunnen in Tüllingen (nach ca. 200 Jahren) vollständig erneuert
werden. Mehr Originalteile sind noch am Blansinger Brunnen vorhanden. Hier sind
vor einigen Jahren jedoch auch die unteren Teile des Obelisken ersetzt worden.

Quellenhinweise

Viele wertvollen Hinweise und Sachverhalte konnten den beiden Dorfchroniken über Steinen von Ernst
Friedrich Bühler und Höllstein von Gustav Groß entnommen werden.

Besonders erwähnenswert ist das Kapitel über die Flurnamen der Gemarkung Steinen von Inge Gula in der
Chronik von Steinen, das viele Angaben über frühe Steingruben enthält.

Weitere Quellen:

1) Otto Wittmann

2) Karl Seith

3) GA Steinen
Berainskopien

4) GA Steinen
Urkundenkopien

5) Paul Köllner

6) Pfarrarchiv Steinen

7) Horst Hänßler

Mathäus Abt. Steinhauermeister 1736-1776 im Markgräflerland
(in: Das Markgräflerland. Heft 1/2. 1976. S. 140 ff.)
Das Markgräflerland und die Markgräfler im
Bauernkrieg des Jahres 1525. Karlsruhe 1926. S.88
GLA Abt. 66Nr.9598 1344

Nr.7211 1350

Nr.7219 1406

Nr.7246 1573
GLA Conv. 19/43 Kauf von Steingruben
1388. 1469 und Grenzberichtigung 1500
Spinnwetternzunft Basel 1931
Kirchenbücher ab 1585
Steinmetzzeichen in Steinen und Umgebung
(in: Das Markgräflerland. Heft 2/84. S. 110 ff.)

Für Auskünfte. Bilder und sonstige Hilfen danke ich:
Frau Mulflur. Steinen

Herrn Wilhelm Schweigert. Maurermeister. Steinen
Herrn Alfred Zimmermann. Alt-Ratschreiber. Steinen

Die Anmerkungen im Text beziehen sich auf die Nummern der Quellen.

35


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0037