Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 48
(PDF, 30 MB)
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Baubeschreibimg der einzelnen Bauabschnitte:

Das Haupthaus mit Scheune und Stall

Es ist der Kern des Hauses, der auf der Stirnseite des Wohnteils durch die
Neigung des Geländes 3-geschossig in Erscheinung tritt.

Die unterste Ebene hat durch Abgrabung des Hanges die Räume für den Keller
ergeben. Der Keller auf der Nordwestseite ist von der Küche über eine Treppe und
von außen zugängig. Er beherbergt direkt neben der Treppe das Wasserloch. Vor
Errichtung des Brunnens war dies die einzige Wasserstelle des Hauses. In diesem
Keller hat nach den aufgefundenen Websewichten auch ein Webstuhl gestanden.
Auch das Handwerk des Nagelschmiedes muß hier ausgeführt worden sein.

Der Keller auf der Südostseite des Hauptgebäudes ist nur von außen erschlossen
und war reiner Vorratskeller für Feldfrüchte und Most. Die Umfassungswände des
Kellers sind in massivem Bruchsteinmauerwerk errichtet. Als Mauersteine wurde
der vorkommende Gneis verwendet.

Auf dem Kellermauerwerk ist ein gewaltiger eichener Schwellenkranz 26/32 cm
verlegt, der ursprünglich unter allen Wänden des Haupthauses mit Scheune und
Stall vorhanden war. In den Schwellen parallel zur Traufe sind große flache
Schlitze eingestemmt, die die Blätter an den Enden der querlaufenden Schwellen
aufnehmen und mit einem großen Holznagel außerhalb der Schwelle festgesteckt
sind. So ist der ganze Schwellenrost in sich ein festes Gefüge.

Abb. 7:

Schwellenkranz Eckausbildung

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