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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 72
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0074
lungsgesellschaft von seiner Lage erfuhr, stellte er eine Baracke zur Verfügung,
die als vorläufige Pfarrwohnung und als Versammlungsraum dienen sollte, bis die
Gemeinde in der Lage sein würde, ein eigenes Pfarrhaus zu bauen.

Durch einen Vertrag mit der Evangelischen Landeskirche in Baden durfte die
Gemeinde ihre Gottesdienste in der über 900 Jahre alten Kirche in Höllstein
halten. Die evangelisch-lutherische Gemeinde Steinen konnte so 13 Jahre lang
Sonntag für Sonntag in diesem Gotteshaus ihre Gottesdienste feiern.

Der Kirchenvorstand tagte in der ersten Zeit meist im Garten des Gasthofes
..Zum Hirschen" in einer Gartenlaube, die Bibelstunden wurden anfangs im Gasthaussaal
gehalten. Der Kirchenchor übte in der Wohnung eines Gemeindemitgliedes
, wo ein Klavier des Hausbesitzers zur Verfügung stand. Der Arbeitskreis der
Männer versammelte sich in einem Gartenhäuschen. Im August 1953 konnte mit
dem Bau eines eigenen Pfarrhauses begonnen werden. Dieses Haus ist eines der
ersten Fertighäuser der Bundesrepublik, dessen Teile fertig geliefert und an Ort
und Stelle zusammengesetzt wurden. Zum Erstaunen der Nachbarn stand der Rohbau
des Hauses in wenigen Tagen fertig da. Am l. Mai 1954 konnte das Pfarrhaus
eingeweiht werden.

Hinter dem Pfarrhaus befand sich ein Grundstück, das der politischen Gemeinde
Steinen gehörte und wie geschaffen als Bauplatz für einen Saal oder eine Kirche
zu sein schien. Der Gemeinderat bewilligte den Kauf des Grundstücks, und im
März 1957 wurde der Kaufvertrag abgeschlossen. Im Februar 1957 war bereits der

Die evangelisch-lutherische Christuskirche
in Steinen
(Architekt: O. A. Gulbransson)

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