Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 117
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den war. führte er das vorväterliche Handwerk weiter. Durch einen ausgedehnten
Lederhandel wurde er sehr wohlhabend und erweiterte sein Geschäft immer mehr.
Außerdem erwarb er auch den ..Pfauen" und den ..Lohhof".

1808 hatte er die 1788 geborene Margaretha Steiger geheiratet, doch diese verstarb
schon 1817 mit nicht einmal dreißig Jahren. 1819 vermählte er sich dann mit
Susanna Barbara Roschet 14' und nannte sich fortan Imhof-Roschet.

Johann Jakob Imhof-Roschet war nicht nur ein erfolgreicher Handwerksmann,
sondern er versah in Basel auch das Amt eines Gerichtsherrn. Außerdem zeichnete
er sich durch Kunstsinn aus. was ihn zur Anlegung einer umfassenden Gemäldegalerie
bewog.

Dieser Sinn für Kunst leitete ihn auch bei der Instandsetzung des halbzerfallenen
Grenzacher Schlößles. denn er gestaltete es nicht nur wohnlich um. sondern
stattete es auch mit künstlerischem Schmuck aus. Daß er dabei die morschen
Zinnen der Türme abtragen ließ, war wohl unumgänglich.

Als der Gerichtsherr Imhof-Roschet 1848 verstarb, überließ die Familie ihrem
Miterben Johann Jakob Imhof-Forcart ..das Schlößchen in Grenzach mit allen
seinen Rechten und Liegenschaften in der Gemarkung Grenzach und Riehen".
Dabei mußte der neue Besitzer allerdings eine auf dem Gut lastende Pfandschuld
von 40.000 Franken übernehmen.15'

Dieser Johann Jakob Imhof war eine noch bedeutendere Persönlichkeit als sein
Vater. Er wurde am 6. März 1815 geboren und war erst zwei Jahre alt. als seine

Abb. 4: Ratsherr Johann Jakob Imhof
(1815 - 1900)

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