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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 2.1996
Seite: 68
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0070
Gott gebe nun, daß die traurigen Spuren des Krieges allenthalben, bald vernichtet
, oder wenigstens gedeckt werden mögen, und daß der Friede dauerhaft bleibe;
denn ein Krieg in jedem Menschenalter ist anzunehmen, und es darf sich niemand
beschweren, einen überstehen zu müssen; es gehört ein solches Müsterlein auch
in die Charte unserer Lebenserfahrungen, und es wird wohl auch seine Absicht
und Nutzen haben, daß wir's kennen sollen."

In diesem Brief spiegelt sich, wie in obigem Gedicht. Hebels ablehnende Haltung
gegenüber den kriegerischen Auseinandersetzungen des Jahres 1796 wider.
Er geht davon aus, daß jeder einmal in seinem Leben einen Krieg mitmachen muß.
Fast könnte man annehmen, er hielt einen Krieg sogar für notwendig.

Nach Hebel sollten die Spuren des Krieges bald beseitigt werden, so sein
Wunsch. Desweiteren wünscht er sich einen dauerhaften Frieden. Doch scheint er
diesen nur auf die Dauer eines Menschenalters zu verstehen.

Literaturangaben

1) J.P. Hebels Briefe. Gesamtausgabe. Herausgegeben und erläutert von Wilhelm Zentner. Erster Band.
Karlsruhe 1939. S. 49 ff.

2) J.P. Hebels Briefe. S. 57

3) Johann Peter Hebel: Werke. Herausgegeben von Eberhard Meckel, Frankfurt a.M. 1968

4) J.P. Hebels Briefe, S. 65

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