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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 2.1996
Seite: 192
(PDF, 35 MB)
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der Praxis orientierten und umfassenden Natur- und Umweltschutzes eingesetzt.
Er ließ sich dabei auch nicht durch zahlreiche Widerstände entmutigen, die sich
seiner Arbeit immer wieder entgegenstellten.

Sein Wirken begann im Jahre 1971 mit dem Eintritt in den Schwarzwaldverein.
Ortsgruppe Lörrach. Bereits zwei Jahre später übernahm er die Aufgabe eines
ehrenamtlichen Naturschutzwartes der Lörracher Ortsgruppe. Im Jahre 1977 wurde
er vom Hauptverein zum Bezirksnaturschutzwart für den Gau „Markgräfler-
land" bestellt. Diese Funktion übt er bis heute mit großem Engagement, mit beispielhafter
Einsatzfreude und mit außergewöhnlichem Sachverstand aus. Seit 1981
pflegt Günter Braun grenzüberschreitende Kontakte zu Naturschutzgruppen in der
Schweiz und im Elsaß. Auf seine Anregung geht die Gründung der Arbeitsgruppe
Naturschutz Markgräflerland e.V. zurück, die am 4. Februar 1988 ins Leben gerufen
wurde. Dieser Arbeitsgruppe gehören heute zehn Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins
. Gau ..Markgräflerland". die Hauptgeschäftsstelle in Freiburg im
Breisgau und zwei Ortsgruppen der Naturfreunde an. Seit der Gründung dieser
Arbeitsgemeinschaft vor acht Jahren ist Günter Braun ihr Vorsitzender. Einen
groben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten, die dem unermüdlichen Einsatz
von Günter Braun zu verdanken sind, zeigt der folgende Auszug:

- Ankauf. Pacht. Pflege und Betreuung von nahezu 50 Naturschutzgebieten
, meist ausgewiesene „Flächenhafte Naturdenkmale" oder „Naturschutzgebiete
".

Die Gesamtfläche beläuft sich auf annähernd 400 Hektar.

- Anlage neuer Biotopflächen

- Vertretung der Naturschutzbelange in Flurbereinigungsverfahren

- Erhaltung eines gesprengten Bunkers und Gestaltung zu einem wertvollen
Refugium für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten

- Anregungen und Vorschläge zur Ausweisung und zur Pflege zahlreicher
Schutzsebiete bei den zuständigen Behörden

- Einsatz für einen wirksamen Schutz des Belchengipfels. des Feldbergs
und des Dinkelbergs

- Renaturierung und Erhalt von Kiesgruben. Streuobstwiesen, Dohnen und
Feuchtbiotopen

- Durchführung eines modellhaften Projekts „Ökologischer Getreideanbau
und Wildkrautflora"

- Sicherung und Ausbau verschiedener Fledermausstandorte

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