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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 2.1996
Seite: 193
(PDF, 35 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0195
„Wir brauchen Leute, die uns zeigen, wie wir unsere Schätze schützen können",
mit diesen Worten umschrieb der Präsident des Schwarzwaldvereins. Eugen Die-
terle. die Notwendigkeit des Wirkens und Schaffens von Günter Braun. Im Engagement
Günter Brauns für die Umwelt sah Eugen Dieterle auch eine Parallele zu
Intentionen, wie sie auch Johann Peter Hebel hatte: Auch Hebels Leidenschaft
habe seiner Heimat gehört: ihre Schätze zu erhalten sei zur Triebfeder des Wirkens
und der Erfüllung der Lebensaufgabe Günter Brauns geworden.

Betrachte man die Natur als ein Kunstwerk, so müsse auch Günter Braun als
begnadeter Künstler betrachtet werden, dem es in vielen Fällen gelungen sei, sich
erfolgreich für den Erhalt der Kulturlandschaft in der Region einzusetzen, betonte
Eugen Dieterle. der vor allem die Kompetenz, aber auch das Selbstbewußtsein und
die stete Korrektheit Günter Brauns im Einsatz für die Umwelt hervorhob.

Der jüngste Hebelplakettenträger gab das mit der Ehrung verbundene Lob
prompt an Bürgermeister Karl Heinz Vogt zurück: ..Einen Naturschützer auszuzeichnen
, dazu gehört in der heutigen Zeit, da der Naturschutz oft nur noch als
notwendiges Übel betrachtet wird, eine gehörige Portion Mut. Meinen Respekt für
diese Entscheidung."

„Wichtig ist mir, daß auch meine Kollegen und Mitarbeiter die Auszeichnung
als Ehre auffassen und sich von ihr anspornen lassen, denn im Naturschutz kann
ein einzelner wenig erreichen, ein Team dagegen viel", so der Geehrte.

„Wenn der Mensch überleben will, braucht er die Artenvielfalt"', sagte Günter
Braun in seinem Plädoyer für eine liebenswerte und schützenswerte Heimat.

Mit der Verleihung der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette 1996 an den Lörracher
Bürger Günter Braun haben die Hausener Hebelkommission und der Gemeinderat
einmal mehr das gute Gespür bewiesen und eine Persönlichkeit für ihren
unermüdlichen Einsatz zur Erhaltung der Natur und ihrer Lebensräume geehrt.

Johann Peter Hebel-Literaturpreis 1996
des Landes Baden-Württemberg für Kundeyt Surdum

Elmar Vogt

Mit dem Johann Peter Hebel-Literaturpreis des Landes Baden-Württemberg ist
der türkische Lyriker Kundeyt Surdum am 10. Mai 1996 in Hausen im Wiesental
ausgezeichnet worden. Kundeyt Surdum wurde am 17. Februar 1937 in Konya
geboren und lebt seit 1971 in Frastanz in Vorarlberg. In Istanbul besuchte er das
österreichische Gymnasium „St. Georg College" und erlernte dort die deutsche
Sprache. Bereits als Gymnasiast übersetzte er deutsche Texte ins Türkische.

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