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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 9
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-01/0011
Abb. 2: Darstellung des Klosters von Martin Morath, 1830. Das minutiös gemalte Bild zeigt die etwa
1765fertige Barockanlage. An die Kirche angebaut links das Amtsbaus, rechts die Prälatur. daran anschließend
im Vordergrund der Fremdenflügel und dahinterliegend die Konventgebäude. Im weiten
Klosterareal liegen die Ökonomie, die Meierei, die Zehntscheuer, das Dillenhaus, die Markuskapelle

und im Hintergrund die Trudpertskapelle.

In den folgenden Jahren entstanden dann, auch nach Plänen von Peter Thumb.
die stattlichen Klostergebäude. Blickfang und zentrale Achse der Anlage war die
Abteikirche, an deren hoch aufragenden Turm sich nach Norden das Amtshaus
und nach Süden die Prälatur und der Fremdenflügel anschlössen. Dieses Ensemble
besteht heute nicht mehr in der ursprünglichen Geschlossenheit. Nach der Aufhebung
des Klosters 1806 fand man für einige Gebäude keine Verwendung und riß
sie deshalb ab.

3. Die künstlerische Ausstattung der Klosterkirche

Auch die Jahrzehnte nach dem Dreißigjährigen Krieg brachten keinen dauerhaften
Frieden. Bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts folgte Krieg auf Krieg. Immer
wieder wurde das Kloster bedroht und zu harten Kontributionen gezwungen. Dennoch
gelang es. die große Klosterkirche qualitätsvoll auszustatten.

Zunächst sind die Stukkateure Michael Angelo de Prevoste und Carpophoro
Ursate aus Oberitalien zu nennen, die Chor und Schiff mit feingliedrigem Stuck
überzogen. Fruchtgehänge. Engelsköpfe. Blatt- und Rankenornamente, abgelöst

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