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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 50
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hen. Dabei wurden folgende Anmarschwege festgelegt: Die erste und zweite
Heersäule sollte durch das Kinzigtal gegen Offenburg ziehen, die dritte durch das
Höllental in Richtung Freiburg und die vierte unter Friedrich Müller durch das
Rheintal ebenfalls gegen Freiburg.71 Doch dieser Plan ist dann so nicht ausgeführt
worden, da die Ereignisse anders und wie folgt verliefen:

Weißhaar setzte sich nach einigen Bedenken am 17. April rheinabwärts in Bewegung
. In Grießen bei Tiengen stieß Gustav Struve zu ihm, der den Heckerzug in
Donaueschingen verlassen hatte. Am 19. April finden wir Müller und Friedrich
Neff als Anführer einiger hundert Freischärler bei Weißhaar und Struve in Nollingen.81

Es ist anzunehmen, daß diese als 'Anhängsel" des Hauptzuges am anderen Tag
mit nach Lörrach und dann nach Steinen zogen, wo sie auf die am selben Tag auf
der Scheideck geschlagenen Freischärler Heckers stießen. Nach der völligen Auflösung
der revolutionären Einheiten flohen Hecker und Weißhaar über die Brücke
bei Rheinfelden in die Schweiz. Am 23. April zogen dann Freischärler in großer
Zahl von Grenzach zum Hörnli, wo sie die badischen Zöllner verjagten. Dann
drangen sie in das Wirtshaus "Zum Waldhorn" ein und richteten dort "allerhand
Unfug" an. Damit wollten sie sich an dem Wirt Vogelbach rächen, dem sie vorwarfen
, er hätte sich trotz seines Versprechens von der republikanischen Sache
losgesagt. Dieser begab sich danach in die Schweiz.9'

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