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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 82
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-01/0084
Abb. 13: Todtnau, katholische Kirche,
1879ff.

der Freiburger Schule waren aber alle Fassaden aus Naturstein errichtet, und vor
allem der überhöhte Mittelrisalit sah mit seinen Pilastervorlagen zwischen den
Fenstern schon recht renaissanceha.fi aus.

Ein in einem Friesband unter dem Kranzgesims weithin sichtbar datiertes
Wohnhaus am Eingang des Werderrings (Haus Nr. 6) vonl876/77 stellt, was den
Aufwand der Fassadengestaltung betrifft, die doch auch schon recht bürgerstolz
wirkende Rotteck-Oberrealschule klar in den Schatten. Die Kraft- und Prachtentfaltung
ist bei dem genannten Wohnhaus erheblich gesteigert. Hier weht nun
schon deutlich der Geist der Semperzeit. Das dreigeschossige Wohnhaus erinnert
in manchem an das schon 1845-49 entstandene Palais Oppenheim in Dresden von
Friedrich Semper.

Wie diese beiden Beispiele ließ auch das zerstörte Hauptpostamt die künftige
Entwicklung deutlicher erkennen als das, was im kleineren Lörrach und dessen
ländlicher Umgebung gebaut wurde. Auch die oben erwähnte Hautklinik von
Hemberger in Freiburg wirkt im Vergleich dazu ausgesprochen rückständig.

In Basel spielte in den Siebzigerjahren der Neubarock eine besondere Rolle.
Nicht nur, daß (seit etwa 1860) eine Anzahl vielfach schon wieder abgebrochener

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