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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 129
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-01/0131
Fidels Gesuch wurde bereits anläßlich der Kleinratssitzung (..Kleiner Rat'* = von
1803 bis 1875 offizielle Bezeichnung der Basler Kantonsregierung) vom 5. August
1868 verlesen. Die Möglichkeit, bequem viel Geld zu verdienen, ließ vermutlich
die Ratsherren alle anderen Erwägungen nicht berücksichtigen. Über dem
Brief steht lediglich ..Friedrich Fidel. Landmann von Weil. Gebühr Fr. 800.-*'. Als
Basler Amtsbürgermeister (= Präsident des Kleinen Rates) wirkte im Jahr 1868
Carl Felix Burckhardt (1824-1883), Doctor iuris. Ein dem Bürgerrechtsgesuch
beigelegtes Vermögens- und Leumundszeugnis dürfte meinungsbildend gewirkt
haben: Unter dem 19. Juli 1868 bestätigen Bürgermeister Johann Jakob Fingerlin
(1812-1870) von Weil und seine Gemeinderäte, daß Fidel einen guten Leumund
und ein Vermögen von 16*000 Gulden - das sind in heutigem Geldwert mehrere
hunderttausend Mark oder Franken - und keine Schulden besitze, daß er brav und
fleißig sei sowie im Gemeinderat und im Kirchengemeinderat mitgearbeitet habe.
Eine weitere Beilage trägt das Datum vom 10. Juni 1868. Auf ihr bestätigt das
Evangelisch-protestantische Pfarramt Weil in einem Auszug aus den bürgerlichen
Standesbüchern dem Ehepaar Fidel-Ziegler die Geburt folgender Söhne: Gustav
Adolph am 25. Juni 1844. Emil Reinhard Friedrich am 13. Dezember 1847. Friedrich
am 16. Juni 1853. Reinhard am 27. September 1854 und Markus am 15. Juni
1860. Es fehlen in dieser Aufstellung vier damals schon verstorbene Mädchen und
die erst am 8. Mai 1869 in Weil geborene Tochter Sophia Elise Fidel, später
verehelichte Dahler. gestorben am 16. Juni 1937 ebenfalls in Weil.

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