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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 2.1999
Seite: 143
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-02/0145
Freiherr Ernst Friedrich Leutrum von Eningen
Rötteler Landvogt 1717-1748
und sein schriftlicher Nachlaß zur
„Leutrumschen Handschrift"

Ulrich Siegener
Vorwort

„Die Leutmmsche Handschrift stellt in ihrer Art ein besonders wichtiges Dokument
für die Heimatforschung im Markgräflerland dar. " " So war es bedauerlich,
daß Frhr. Ernst Friedrich Leutrum von Eningen (von Leutrum) bei seinem Amtsende
als Rötteler Landvogt die Gesamtbeschreibung der einzelnen (Vogtei-) Orte
des ehemaligen Oberamtes Rötteln2' unvollständig lassen mußte.

Hier gilt nun mein besonderer Dank Christa Baronin von Tessin auf Schloß
Kilchberg, der direkten Nachfahrin E. F. von Leutrums, für die mir großzügig
gewährte Möglichkeit, dessen nachgelassene Papiere im Familienarchiv einsehen
sowie alle relevanten Archivalien der in der „Leutrumschen Handschrift" nicht
beschriebenen Orte kopieren zu dürfen. Ebenso gilt mein Dank Herrn Karl Krauß
aus Kilchberg für seine Unterstützuns bei der Archivnutzung sowie für wertvolle
historische Hinweise.

Die unter Kapitel 2 beschriebenen Archivalien wurden von mir am 22. April3'
bzw. 5. August 1998 dem Geschichtsverein Markgräflerland e.V. in dem Gedanken
geschenkt, diese zu archivieren und der Forschung zur Verfügung zu stellen.

1. Ernst Friedrich Leutrum von Eningen - biographische Skizzen

Das Herkommen4

Mit dem ältesten urkundlichen Nachweis des Erlewinus de Lutram im Totenbuch
des Klosters Zwiefalten, der ebenso wie ein Wilderich von Eningen dort im
Jahr 1106 beerdigt wurde, gehört das Geschlecht derer von Eningen zum schwäbischen
Uradel. Der Beiname wird nach ihrem ehemaligen Stammsitz bei Ertingen.
einer längst abgegangenen Burganlage östlich von Sigmaringen, geführt. Wahrscheinlich
im Zuge der sukzessiven Veräußerung des angestammten Besitzes läßt
sich die Familie in exponierter Stellung in Biberach bis zum Aussterben im Mannesstamm
in der Mitte des 15. Jahrhunderts nachweisen und ebenso ab Ende des
13. Jahrhunderts in Esslingen. Die Reichsunmittelbarkeit des Geschlechtes ist seit
Anfang des 14. Jahrhunderts festgestellt.

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