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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
64.2002, Heft 2.2002
Seite: 168
(PDF, 32 MB)
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Die Kulturinitiative versteht sich als „kulturelle Einrichtung um die Ecke", wie
es schon 1993 in einem konzeptionellen Text hieß.

Geschichte ist unter dem Strich immer mehr als die Summe einzelner Leistungen
. Aber ohne die Leistungen Einzelner sähe Geschichte und die Spuren, die sie
hinterlässt, auch anders aus, so der jüngste Hebelplakettenträger.

Die systematische Aufarbeitung des künstlerischen Schaffens im und um das
Kleine Wiesental ist ein Verdienst der „KuK-Initiative" und von Hans Viardot.
Zwar nimmt sich der 64-jährige gerne zurück und stellt seine Mannschaft und den
inzwischen fünfköpfigen Vorstand in den Vordergrund, gleichwohl ist er für viele
der Ansprechpartner und in vielem ein Motor der Initiative.

Er habe sich auch die Frage gestellt:„Was habe ich, was hat das Kleine Wiesental
mit Hebel zu tun?"

Da habe er zunächst an das vom „Engelimoler" Adolf Glattacker gemalte Hebelbild
in seiner Praxis gedacht. Oder an Gedichtfragmente. Aber das waren für
ihn keine schlüssigen Antworten. Eher war es die wie „bei Hebel ausgeprägte
Liebe zur Heimat". Zu den wesentlichen Dingen zählt Hans Viardot aber auch die
„Liebe zu den Menschen'* seiner Heimat und - wie Hebel - Leben, Sterben und
Tod: eben die Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und in
der Tradition Hebels sehe er sich durchaus auch, wenn er mit (fiktiv) erhobenem
Zeigefinger nach der „Moral von der Geschichte" frage, wenn er weg von der nur
reparierenden Medizin hin zur Prävention wolle, so Hans Viardot.

Oder wenn er mit seiner Hospizgruppe sich mit bisherigen Tabuthemen, wie der
Vergänglichkeit und dem Leben „äne dra", befasse.

Dem Gemeinderat und der Hebelkommission gab Hans Viardot zum Abschluss
gleich noch drei „Hausaufgaben" mit auf den Weg: Bewahren Sie den alten Gasthof
„Adler", denken sie an Ihren Maler August Babberger (1885 bis 1936) und
rufen Sie eine Hospizgruppe ins Leben.

„Aufs Ganze gesehen..."
oder

„Was kommen kann, weiß keiner"

„Hebeldank" des Jahres 2002 für Manfred Bosch

Elmar Vogt

Beim „Schatzkästlein" des Hebelbundes Lörrach am 11. Mai 2002 wurde der
1947 in Bad Dürrheim geborene Schriftsteller und Publizist Manfred Bosch mit
dem „Hebeldank" des Jahres 2002 des Hebelbundes Lörrach e.V. geehrt.

Neben eigenen Gedichtbänden und mehreren Anthologien gilt sein Interesse seit
langem der regionalen Zeit- und Literaturgeschichte.

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