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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
65.2003, Heft 1.2003
Seite: 118
(PDF, 32 MB)
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der bekanntlich am 10. Mai 1760 in Basel geboren wurde, in den Buchhandlungen
immer wieder verlangt werden. Oder ist dies am Ende gar nicht so merkwürdig,
weil sich nämlich diese Gedichte durch zwei Qualitäten auszeichnen: durch ihren
Inhalt und durch ihre Sprache?

Johann Peter Hebel hat in ihnen offensichtlich noch heute nachweisbare
menschliche Charaktereigenschaften und Schwächen bloßgelegt, und zwar in einer
neuartigen Sprache, in seiner Mundart.
Sind Hebels Alemanische Gedichte veraltet?

Mag sein, dass dort wo die Zeitumstände deutlicher gezeichnet sind, die Distanz
zur Gegenwart auffällig ist, keinesfalls veraltet jedoch sind diese Gedichte in den
christlich-ethischen Grundsätzen.

Hebels „ Was gibi der für Lehre dri?" hat nach wie vor Gültigkeit.

Nach dem Leben erwartet den Menschen der Tod. Mit der Vergänglichkeit hat
sich Hebel immer wieder beschäftigt, und zwar in der Hoffnung auf ein Leben
„ebne dra" („Der Winter", „Der Wegweiser". ..Die Vergänglichkeit").,

Seine „Allemannischen Gedichte" hat Johann Peter Hebel „Dem Herrn Bergwerks
-Inspektor (Jakob Friedrich Herbster) und dann der ehrsamen Gemeinde
Hausen im Wiesental geweiht".

Zum Thema „200 Jahre Alemannische Gedichte Johann Peter Hebels" bereitet
das Karlsruher Museum für Literatur am Oberrhein derzeit eine (Wander-)Aus-
stellung vor. Die Ausstellungstermine und Orte werden rechtzeitig in der Tagespresse
veröffentlicht.

Verwendete Literatur

Altwegg. Wilhelm. Johann Peter Hebel. Die Schweiz im deutschen Geistesleben. Band 22, Verlag Huber.

Frauenfeld/Leipzig 1935w
Fürst. Rainer. Die Karlsruher Drucker und Verleger von Johann Peter Hebel. Karlsruhe 1990
Fürst. Rainer. C. F. Müller als der Hebel-Verlag. Karlsruhe 1990

Kully. Rolf Max, Johann Peter Hebel. Realienbücher für Germanisten. Sammlung Metzler 80, Stuttgart
1969

Zentner. Wilhelm. Johann Peter Hebel. Briefe. Gesamtausgabe. Karlsruhe 1939

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