Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 30
(PDF, 26 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0032
einer französischen Kaserne auf deutschem Boden, und kam an den Wochenenden
selbstverständlich nach Auggen. Anschließend nahm er das Studium der deutschen
Sprache an französischen Hochschulen auf mit dem Ziel, als Deutschlehrer in
Frankreich zu arbeiten. Seine Zeit als Referendar brachte er in Braunschweig zu,
wo er wiederum ein Jahr lang Deutsch sprach. Dass er nach dieser gründlichen
Vorbereitung sämtliche Prüfungen glatt bestand, ist einleuchtend. Er unterrichtet
im Augenblick Deutsch an Schulen in der Champagne. Oft schon hat er sich und
sein Können als Übersetzer und als Dolmetscher, vor allem aber als ein Freund der
deutschen Kultur und Sprache eingebracht und hat sich so zu einem wertvollen
Bindeglied dieser Städtepartnerschaft entwickelt.

Eine Hochzeit hat sich aus dieser Jumelage auch ergeben: Karin Kurz aus Auggen
und Christophe Audu aus Chäteauneuf-du-Pape haben sich 1983 kennen und
lieben gelernt und im Jahr 1994 geheiratet. Seither wohnten sie schon sowohl an
seinem als auch in ihrem Heimatort; sie haben sich nun wohl endgültig in Auggen-
Hach niedergelassen, wo sich auch ihre Kinder Annika und Alex im eigenen Haus
und Garten sehr wohl fühlen. Wie es zur Begegnung 1983 kam, ist erwähnenswert
: Auf dem Campingplatz in Chäteauneuf-du-Pape hatten Heinz und Verena
Wendelspies ein Ferienlager für Jungen und Mädchen des Turnvereins Auggen
durchgeführt. Sie haben ihren Urlaub der guten Sache, nämlich der Partnerschaft
gewidmet, konnten natürlich nicht vorausahnen, dass sich daraus die Hochzeit von
Karin und Christophe ergeben würde.

Die Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden Chäteauneuf-du-Pape und
Auggen ist eine lebendige Beziehung. Sie ist von Anfang an durch das Engagement
von europäisch denkenden Personen gefördert worden und durch viele Anstöße
lebendig geblieben. Diese Städtepartnerschaft wird auch in den kommenden
Jahren und Jahrzehnten ein aktives Bindeglied zwischen den benachbarten Staaten
Deutschland und Frankreich sein und somit einen besonders funkelnden Mosaikstein
im gesamteuropäischen Verbund darstellen, weil hier zwei Orte mit ihren
kommunalen sowie von Vereinen bestimmten und persönlichen Anstrengungen an
der Verständigung zwischen den Völkern Europas arbeiten.

30


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0032