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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 67
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0069
Kindersterblichkeit angeführt, die in den letzten Jahren der Einrichtung erheblich
gestiegen sei.

In Auggen starben zwischen 1925 und 1949 genau 52 Kleinkinder innerhalb eines
Jahres nach ihrer Geburt - etwa gleich viel eheliche wie uneheliche -. davon
85 % während der ersten drei Monate und 38 % wurden höchstens eine Woche
alt. Von den 52 Sterbefällen entfielen 8 auf Hausgeburten und 44 auf Geburten im
Doktorhaus.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich von den im Doktorhaus verstorbenen
Kleinkindern allein 91 % auf die Zeit zwischen 1942 und 1947 konzentrierten.
In diesen sechs Jahren fanden beinahe zwei Drittel aller Entbindungen im Doktorhaus
statt und die Hausgeburten verzeichneten den niedrigsten Stand innerhalb
der gesamten interessierenden Zeitspanne. Es waren gleichzeitig die Jahre mit der
schlechtesten Ernährungslage.

Doch trotz einer weiterhin hohen Geburtenzahl musste Friedel Neuhaus 1948
keinen Todesfall beklagen. 1949 starb ein einziges Kind neun Monate nach seiner
Geburt im Doktorhaus, aber da war dieses in seiner Funktion schon nicht mehr
vorhanden.

Ausklang: Ursula Weigl

Gegen Ende des Jahres 1952 kam wieder Leben in die Villa am Dorfeingang.
Eine Ärztin mit ihren beiden Kindern hatte im altehrwürdigen Doktorhaus Einzug
gehalten und eine Praxis eröffnet.

Abb. 9: Dr. Ursula Weigl geb. Engelhardt
. 1953

Vorlage: Dr. Friederike Stumpf,
Bad Oldesloe


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