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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 99
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0101
Zwischen dem Nord- und Südteil der Französischen Zone bestand keine
Verbindung. Außerdem wurde der bayerische Landkreis Lindau als Korridor
zum französisch besetzten Teil Österreichs der Französischen Zone angegliedert
. Das Saarland wurde am 20. November 1946 (die Marken der allgemeinen
Ausgabe blieben jedoch bis zum 27. November 1947 gültig) ausgegliedert
und wirtschaftlich Frankreich angeschlossen.

In den von französischen Truppen besetzten Teilen Deutschlands bzw. der
Französischen Zone war bis zum 31. August 1945 jeglicher zivile Postverkehr
verboten (Ausnahme Reutlingen und unter der vorangegangenen amerikanischen
Besatzung Ausnahmen z. B. in Neuwied, Pirmasens und Koblenz
). Zwischen Juli und September 1945 begann - regional unterschiedlich
- der Behördenpostverkehr in der Französischen Zone. Bis einschließlich 16.
Dezember 1945 fand ausschließlich Barfrankierung bzw. die Verwendung
der provisorischen Ganzsachen statt. Die Marken der Französischen Zone
konnten ab dem 3. Oktober 1949 im gesamten Bundesgebiet (auch in den
beiden anderen Ländern der Französischen Zone) sowie in den österreichischen
Zoll-Ausschlussgebieten Kleinwalsertal und Jungholz/Tirol verwendet
werden.

Es gab eine „Allgemeine Ausgabe" sowie die Briefmarkenausgaben für Baden
. Rheinland-Pfalz und Würrtemberg-Hohenzollern.
Die Französische Zone umfasste als kleinste der vier Besatzungszonen nur
zwölf Prozent der Fläche und zehn Prozent der Bevölkerung Deutschlands.
Sie war überwiegend ländlich strukturiert mit nur einer Großstadt (Ludwigshafen
), wenig industrialisiert und hatte dementsprechend ein vergleichsweise
geringes Postaufkommen.

Generell bleibt anzumerken, dass die Brief markenausgaben der Französischen
Zone durch ihre ansprechende graphische Gestaltung aus der ansonsten
doch ziemlich tristen Markenlandschaft Nachkriegsdeutschlands herausragen
.

An dieser Stelle sei auch auf die Bundesarbeitsgemeinschaft ..Französische
Zone" im Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) e. V hingewiesen.
Die Währungen in Deutschland von 1876 bis heute

Seit dem 1. Juli 1990 war die Deutsche Mark auch in den fünf neuen
Bundesländern (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen
-Anhalt, Thüringen und (Ost-(Berlin) gesetzliches Zahlungsmittel.

Die Mark

a) Goldmark

b) Papiermark

1. Januar 1876 bis 4. August 1914

14 . August 1914 bis 15. November 1923

1 Mark = 100 Pfennig

Die Rentenmark
Die Reichsmark
Die Deutsche Mark
Euro

15. November 1923 bis 30. August 1924
30. August 1924 bis 20. Juni 1948
20. Juni 1948 bis 31. Dezember 2001
seit dem 1. Januar 2002

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