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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 111
(PDF, 26 MB)
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Dorf ist"4', das ..ununterbrochen, besonders nach Lörrach hin wächst"5'.In diesem
Jahr hatte die Wachstumsspitze längs der Lörracher Straße schon fast die Höhe der
Karlstraße erreicht. Vom Baubestand dieses Zuwachses hat das meiste überlebt. In
jener Zeit begann sich auch der zum alten Dorfkern gehörende Abschnitt zwischen
Mulsow- und Ringstraße deutlich zu verändern. Trotz der neuen und neuesten
Bautätigkeit haben sich hier zahlreiche ältere Bauten erhalten, vornehmlich von
der vorletzten Jahrhundertwende, aber auch mehr oder weniger stark veränderte
Reste des alten dörflichen Brombach, darunter Häuser, die im Kern auf die Zeit
vor dem Dreißigjährigen Krieg zurückgehen.

Von Lörrach kommend, können wir (beginnend mit der Einmündung der Karlstraße
) gleich auf den ersten 100 Metern der nördlichen Straßenseite aufschlussreiche
Beobachtungen zum Einfamilienhausbau um 1900 machen. Das 1902
von Ernst Hieber. einem Direktor der „Druckerei und Appretur", gebaute Haus
(Abb. 1) Lörracher Straße 48 präsentiert sich noch stolz als „Neostilvilla", was
damals eigentlich schon außer Mode geraten war. Noch immer sind es hier z. T.
„weiterentwickelte" Neurenaissanceformen (Dreieckgiebel über der Balkonfenstertür
, vom Architravmotiv hergeleitete Fensten erdachungen. Zwerchgiebel mit
Segmentbekrönung. eine klassische Balustrade am Erkerbalkon u. a. ). die der in
herkömmlicher Weise symmetrisch disponierten Fassade die erwünschte Würde

Abb. 1: Lörracher Str. 48, eine
der letzten Neurenaissancevillen
in unserer Gegend (1902)

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