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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
66.2004, Heft 1.2004
Seite: 152
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2004-01/0154
Ohne ihn wüssten wir nichts über jene ., Ärdwiibelech un Ärdmännelech, die
sich im Sundgau niedergelo hän." Dies geschah in einer Zeit, in der „d'Hiener
no Zän g'ho hän" und die Felsen „als no an de Quäle trunke hän". Liebenswerte
Ärdwiibelech un Ärdmännelech übrigens, denn ..jedes Mol. wän die Mänsche in
Not gsi sin. sind die Ärdwiibelech un Ärdmännelech g'chumme un hän g'hulfe".

Sein Leben der Sammlung und Sichtung der mundartlichen Überlieferung gewidmet
, dies geschah nach Studium der Theologie und entsprechendem Examen,
und in der Tat: Die Liste der Veröffentlichungen ist lang, ansehnlich und respektabel
.

So verleiht der Hebelbund Lörrach den Hebeldank des Jahres 2003 Herrn Gerard
Leser aus Colmar.

Sehr geehrter, lieber Herr Leser, seit den späten sechziger Jahren sind Sie dem
Mundartlichen im Elsass auf der Spur, Volksliedern, Volksbräuchen, Sagen, Kin-
derreimen. Formen des Volksglaubens. Sie spürten nicht beiläufig, freizeitlich-zufällig
auf, sondern konzentriert und konsequent und haben den großen Reichtum
Ihrer heimatlichen Überlieferung erschlossen. Ein Reichtum, den Sie als großen
Schatz und großes Kulturgut verstehen und behandeln. Auch hier: welche Lebenseinsichten
und Lebenserkenntnis steckt in den chansons marcaires de la vallee
de Munster, in den Liedern der LUSCHTIGA MALKER - auf hochdeutsch sind
das Melker!

Sie, verehrter Herr Leser, mögen bitte nicht erzittern, wenn ich Sie einen Augenblick
neben Hebel stelle. Für Hebel war die alemannische Sprache ein neues

Der Präsident des Hebelbundes Lörrach e. V, Pfarrer Hans-Jürgen Schmidt, überreichte den
„Hebeldank" des Jahres 2003 an Gerard Leser aus Colmar.

Foto: Werner Haubensak

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