http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0007
Das „Schlössli" in Eimeidingen
Archäologie und Baugeschichte
Sophie Stelzle-Hüglin
Das Wohnhaus Dorfstraße 3 in Eimeidingen (Abb. 1-3) bildet zusammen mit
dem überdachten Sodbrunnen und der Kirche St. Martin das malerische Zentrum
des Dorfes. Diese Ansicht ist immer wieder von Künstlern und Fotografen festgehalten
worden. So 1992 auch von Toni Streicher in seinem Bildband ..Ländliche
Beschaulichkeit". Er schreibt dazu": „Das hier abgebildete Haus wird im Volksmund
..Schlössli" genannt. Über seine Entstehung und seine geschichtliche Bedeutung
konnten wir von zuständiger Stelle nichts in Erfahrung bringen."
Der Name, die Lage und der Wendeltreppenturm verraten, dass das Gebäude
recht alt sein könnte und dass es sich zumindest nicht von Beginn an um ein
gewöhnliches Bauernhaus gehandelt haben kann. Im Rahmen der umfassenden
Renovation des Anwesens Dorfstraße 3 in den Jahren 1993 bis 1996 bot sich der
Abb. 1: Eimeidingen, Dorfstraße 3: das „Schlössli" im Februar 1994 vor der Renovierung
Ansicht von Westen mit Kirche St. Martin und Brunnen
Foto: IDA. Paul Mitchell
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