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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 7
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0009
Anlass zu Recherchen zur Geschichte des Gebäudes. Es fanden Untersuchungen
durch Restauratoren und Bauforscher statt. Die Autorin übernahm dabei die archäologische
Begleitung der Bodeneingriffe bzw. führte selbst kleinere Sondagen
durch.2' Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind nicht nur für das Haus selbst
überraschend, sondern sind auch für die Orts- und Regionalgeschichte in vielerlei
Hinsicht bedeutend und werden hier zum ersten Mal vorgestellt.

1. Die Ausgrabungen

Das ..Schlössli'* liegt im historischen Ortskern von Eimeidingen - nur durch
eine schmale Straße getrennt - unmittelbar südlich der Kirche St. Martin, die im
Rahmen einer durchgreifenden Sanierung 1982 bauhistorisch und archäologisch
untersucht wurde.3' Dabei wurden für die Kirche mehrere Bauperioden herausgearbeitet
, deren älteste - ein Steinbau mit halbrunder Apsis -, obwohl nicht sicher
datiert, ins Hochmittelalter zurückreichen dürfte. Dies verwundert nicht, da der
Ort selbst seit 764 und eine Kirche seit 1169 urkundlich belegt sind: zudem spricht
das Patrozinium zu Ehren des heiligen Martin von Tours für eine Entstehung in
fränkischer Zeit.

Es bestand die berechtigte Hoffnung, bei den Sondagen in Zusammenhang mit
der Renovierung des Hauses nicht nur mehr zu erfahren über die ursprüngliche
Gestalt und Ausstattung des bestehenden frühneuzeitlichen Baus, sondern auch
im alten Siedlungskern des Dorfes Hinweise auf die anzunehmende profane

Abb. 4: Eimeidingen. Dorfstraße 3. Grundriss Erdgeschoss mit Übersicht über die

archäologischen Sondagen

Plan: Stelzle-Hüglin

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