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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 25
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0027
Der Anbau des Treppenturms um 1525 fallt in die Zeit, als Hans Rieh von Reichenstein
die drei Dörfer an den Markgrafen Wilhelm verkaufte.^' Philipp war
1503 als letzter Markgraf von Hachberg-Sausenberg ohne männlichen Nachkommen
gestorben, und das Markgräflerland fiel durch Erbvertrag an die Linie Baden-
Durlach.301

Seine durch Architektur und Fassadenbemalung herausgehobene Rolle innerhalb
des Dorfes verlor das Gebäude spätestens mit dem Bau des ..Stapfle-Huus",
des heutigen Rathauses mit seinem auffälligen Staffelgiebel, durch Vogt Konrad
Schwarzwälder. Der Kellereingang trägt im Scheitel des Torbogens die Jahreszahl
1584.31' Um diese Zeit dürfen wir auch den Rückbau des Schlössiis. die Zurücknahme
der Erker und die Drehung des Wappens vermuten.

Das Haus dürfte ursprünglich nur einen Besitzer gehabt haben. Im Messprotokoll
von Fresson aus den Jahren 1753-74 werden jedoch zwei Besitzer des Hauses
Nr. 24 genannt. Aus zeitnahen Quellen lässt sich erschließen, dass Hans Jakob
Schamberser die untere Hälfte und Paul Linder, von Beruf Richter, die obere Hälf-
te bewohnten. Wahrend die untere Wohnung in Besitz der Familie Schamberger
blieb, wechselten die Bewohner und vielleicht auch die Besitzer des Obergeschosses
. Spätestens mit dem Bau der prächtigen Scheune von 1838 scheint die obere
Haushälfte im Besitz der Bauersfamilie Siegrist gewesen zu sein. Bis zum Verkauf
des Hauses im Jahre 1992 galt zwischen den Parteien Karlfrieder Schamberger
und Anna Fünfschilling, geb. Siegrist, das badische Stockwerkseigentum.

Abb. 14: Ausschnitt aus dem Urhandriss der Gemarkung Eimeidingen aus den Jahren 1864-1866.

Original im Vermessungsamt Lörrach

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