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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 110
(PDF, 26 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2005-01/0112
„Sie sollen niemals mehr in Versuchung kommen, die
Stadt wieder aufzubauen."

Von der Besetzung bis zur Zerstörung Neuenbürgs 1704*

Ursula Huggle

Vor gut 300 Jahren, am 1. Mai 1704, mussten die Neuenburger ihren Heimatort
verlassen und im Exil leben. Die Franzosen zerstörten ihre Stadt mit sämtlichen
Häusern. Scheunen und der Kirche, schleiften die Festungswerke und machten
alles dem Erdboden gleich. Den Einwohnern sollte jede Möglichkeit genommen
werden, sie je wiederaufzubauen. Und doch existiert die Stadt heute wieder, sie
wächst, blüht und gedeiht, obwohl sie während ihres mehr als 900jährigen Bestehens
einige Male zerstört wurde, nicht zuletzt durch den heute gebändigten Rhein.
Einige der einschneidenden Ereignisse aus der Geschichte dieser Stadt mögen kurz
erwähnt werden: Gegen Ende des 15. Jh. riss der Rhein die halbe Stadt hinweg, so
dass die Neuenburger „ain newe stat von der alten stat hinaus bis an den Regkenhag
" erbauen mussten. 1675. im Holländischen Krieg, brannte sie bis auf wenige
Häuser ab. die bald darauf von den französischen Soldaten auch noch zerstört

Abb. 1: Auf dem Gemarkungsplan von 1526 ist Neuenburg - vom Rhein aus gesehen - eine blühende

Stadt, umgeben von einer Stadtmauer. Rechts oben ist die Heilig-Kreuz-Kapelle zu sehen, links
St. Georgen. Deutlich zeigt sich, dass der Rhein immer mehr Land hinwegschwemmt. Die Rheininseln
werden von den Einwohnern landwirtschaftlich genutzt {Stadtmuseum Neuenburg am Rhein).

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