Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
67.2005, Heft 1.2005
Seite: 155
(PDF, 26 MB)
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Das schmackhafte Mittagessen im Bürgerhaus servierte die Fasnachtsclique
..Wälderchnorzi" rasch und freundlich.

Trotz strömenden Regens und tiefer Nebel Schwaden besichtigten über 100 Personen
die Kaltenbacher Kirche, über die Fred Wehrle ausführlich referierte.

Der romanische Kirchturm ist das älteste Bauwerk im gesamten Kandertal. Er-
baut wurde das Gotteshaus zwischen 1095 und 1105 von Werner d.Ä. von Kaltenbach
und seiner Frau Ita. Unter dem Vorplatz befindet sich eine unbekannte Grabgruft
, die auf einen sehr alten Beerdigungsplatz hindeutet. 1574 wurde die Kaltenbacher
Kirche St. Michael zur Nebenkirche, da Vogelbach zum Sitz der Pfarrei
erklärt wurde. Wegen des schlechten Zustandes des Kirchenschiffes und der
Bevölkerungszunahme gab es immer wieder Bemühungen um ein neues Gebäude.
Am 1. Advent 1786 konnte endlich die Einweihung des neuen Kirchenschiffes
(Landbaumeister Meerwein) gefeiert werden. An drei Seiten wurden Emporen
eingebaut, so dass auch Besucher aus entlegenen Weilern Platz finden konnten.
1963 /64 erfolgte eine grundlegende Renovierung, wobei das Kirchenschiff vollständig
ausgeräumt und insgesamt verkleinert wurde.

Das Kruzifix und der Altar mit dem Kerzenhalter darauf sind nach Entwürfen
des Künstlers Jürgen Brodwolf angefertigt worden. Frau Annerose Karle spielte
auf der schönen, denkmalgeschützten Orgel, die 1839 aus der abgebrochenen
Auggener Kirche für 150 Gulden erworben wurde, zwei Musikstücke und einen
Choral, bei dem alle Besucher gerne mitsangen.

Abb. 2: Die denkmalgeschützte Orgel
in der Kaltenbacher Kirche St. Michael
Foto: Erika Richter

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