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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
30. Heft.1950
Seite: 159
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1950/0159
P. Ildephonsus,
Concionator Emeritus
wird auf S. 147 im Jahr
1729 das einzige Mal genannt
, ohne Familienname
. Uber seinen Tod und
seine Beisetzung in der
Gruft steht nichts in den
Annalen. Nach dem obigen
war er jedenfalls
nicht der einzige Ordensangehörige
, der eine Inschriftplatte
an sein Grab
erhielt.

Uber Herrn und Frau
de B o u s s e e ist außer
der oben genannten Erwähnung
nichts gesagt.
Auch im Totenbuch fehlen sie wie alle Einträge für 1717/18. Dagegen
gibt der Hofsattler Michael K r a e t z noch ein Rätsel auf. Auf S. 89
der Annalen leseri wir : Ad diem 24. octobr. notatus est Joann
Michael Kröz Bavarus Möringensis, Ephippiarius aulicus, qui con-
ventui... et insuperante ante mortem legavit 50 fl. R. J. P. Dies war
1720 und würde zur Inschrift der Grabplatte einigermaßen passen; dagegen
steht im Totenbuch I S. 45 Michael Grotz, Ephippiarius
Aulicus unterm 10. Okt. 1722. Hier mag dem sonst recht gewissenhaften
Pater Benedict, der so viel über seine und die vorangegangenen
20 Jahre zu berichten weiß, bei den am Ende des Guardianats
erst weitergeführten Annalen und bei der ja ebenfalls erst später
angefertigten Grabplatte der Fehler unterlaufen sein. Bei dem postae
quondam praefectus Fridericus Kaa (oder Kahe, Kah), der in den
Annalen auch einmal Henricus heißt, stimmen Grabinschrift, Annalen
(S. 247) und Totenbuch (III. S. 129 postae administrator) im wesentlichen
überein. Dieser Postmeister und Schwanenwirt (Magister
postae ac Hospes ad zignum), der 1743 cum Charissima Canthorali
sua Dna Theresia unter den Wohltätern des Klosters genannt wird,
hat noch heute sein Zeichen, ein Posthorn wie auf dem Grabstein
und die Buchstaben F. K. mit der Jahreszahl 1747 im Schlußstein des
Torbogens zum katholischen Pfarrhof in der Schlosserstraße.

Neben den aus den wiederentdeckten Grabplatten bekannten

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