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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 56
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1951/0064
Innenansicht der Oberwolfaeher Pfarrkirche.

Der Kalk solle sieben bis acht Stunden weit herbeigeführt werden
, nämlich von Lahr. Jede Fuhre brauche also einen Zeitaufwand
von zwei Tagen. — Da das Fuhrwesen, so bestätigt der Obervogt,
„durch das schon lange Zeit anhaltende Regenwetter gehindert worden
", kämen jetzt verschiedene Notwendigkeiten zusammen. Außer
Bauholz, Mauer- und Bruchstein müsse auch Kalk angefahren werden
, und zwar aus Lahr, „maßen die Erfordernus daran aus diesseitiger
Ziegelhütte aus Waidenbronn nicht zu bekommen, auch bei
solchem nach des Maurerballiers Aussag sich ein großer Abgang
befindet. Wir haben dahero dieser Tagen mit dem Ziegler zu ersag-
tem Lahr und denen Bauren auf dem Schönberg den Akkord dahin
gemachet, daß jener das Viertel dortigen .Maßes per zwainzigacht-
einhalben Kreuzer überläßt, diese aber solchen, und zwarn den
Sester umb sieben Kreuzer von dar bis im Oberwolfach, es möge
Heuet oder Erntzeit, auch sonstige Feldgeschäften vorsein oder nicht,
vom Regen wohlverwahrter bringen wollen". Die Regierung erklärt
sich bereit, die Hälfte dieser Transportkosten zu übernehmen, und
gestattet auch, der Gemeinde die Fronfuhren zum Straßenbau bis zur
Fertigstellung der Kirche zu erlassen. —

Nachdem die Regierung zugestimmt hatte, daß ein wesentlicher
Teil des Gerüstholzes den herrschaftlichen Wäldern entnommen

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