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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 65
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1951/0073
Haslach. Entwurf für Langhaus und Chor.

den Bau auch. Unterm 19. Juni 1780 erging an das Obervogteiamt
die Mitteilung, daß Salzmanns Riß und Akkord (3900 Gulden) ratifiziert
seien. Altäre, Kanzel und Beichtstühle seien sorgsam abzubrechen
und für die spätere Wiederverwendung zu verwahren.

Salzmann hatte sich also gegenüber Kretz, gegen Fritschi und
hinterher noch gegen den Donaueschinger „Hofballier" Schutzer
durchgesetzt. Und da man sich offenbar über die Ungleichheit der
Verhandlungsgrundlage nicht im Zweifel war, wurde Kretz, als er
im Mai 1781 für seine Auslagen 44 Gulden forderte, der Betrag anstandslos
ausbezahlt.

Der Bau kam rasch vorwärts. Im Juni 1781 konnte das Obervogteiamt
berichten, die „Aufrichtung des neuen Kirchengebäus" stehe
bevor. Im Herbst wurde der Gottesdienst in der neuen Kirche aufgenommen
, nachdem er während der Bauzeit in die Kapuzinerklosterkirche
verlegt gewesen war. Im Haslacher Ratsprotokoll geschieht
des Baus mehrfach Erwähnung; ich verdanke die diesbezüglichen
Stellen der Liebenswürdigkeit des f Studienrats O. Göller in
Haslach. Unter Verzicht auf die Protokolle, in denen die Verhandlungen
wegen eines Beitrags der Stadt zu den Baukosten, wegen
Holzlieferungen und Fronleistungen niedergelegt sind, verzeichne
ich die baugeschichtlich bemerkenswerten Tatsachen:

Unterm 10. September 1779 ließ die Regierung der Stadt mitteilen,
sie beabsichtige, „unsere sehr ruinöse Pfarrkirch reparieren zu
lassen", „die gegen dem Schulhaus stehende Kirchenmauer nieder-

5 Die Ortenau

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