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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 192
(PDF, 52 MB)
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ßücherbesprechungen

Geschichte der Pfarrei Sasbach, verfaßt von Ernst Döbele.

Aus Anlaß des 1200jährigen Bestehens der Pfarrei Sasbach wurde Schriftleiter
Döbele veranlaßt, alle geschichtlichen Dokumente, welche die Pfarrei betreffen, zu
erforschen und darzustellen. Dabei ließ sich der Verfasser tunlichst von der Absicht
leiten, vor allem das hervorzukehren, was den Charakter und das Denken
des Menschen offenbart. Da aber Sasbach einer der bedeutendsten Markgenossenschaft
, die im 5./6. Jahrhundert entstanden sein muß, die Bezeichnung verliehen
hat, ist anzunehmen, daß der Ort Sasbach schon über zwei Jahrhunderte
früher bestanden hat. Aus der Fülle des Dargebotenen sei verwiesen auf die Abschnitte
: Sasbach, die Mutterkirche vieler Filialen, und Sasbach, lange eine Ex-
positur des Klosters Schuttern, die Pfarrherrn von Sasbach, Geschichte der Kirche
und Schule und Sasbachs Anteil an den Schicksalen der Ortenau.

Beiträge zur Sprachwissenschaft und Volkskunde, Festschrift
für Prof. Dr. Ernst Ochs zum 60. Geburtstag, herausgegeben von Prof.
Dr. K. F. Mülle r.

Freunde und Bekannte, Kollegen und ehemalige Schüler widmen diese stattliche
Festschrift, erschienen im Verlag Moritz Schauenburg in Lahr, dem Herausgeber
des Badischen Wörterbuchs, indem sie kleinere oder größere Beiträge beisteuerten
. Ohne ein Werturteil abzugeben, seien einige Aufsätze genannt: „Euenheim",
die Heimat des Jubilars, „Auf der Insel des Odysseus — bei Wilhelm Dörpfeld",
aber nicht auf Ithaka, sondern auf Leukas, „Landesnatur und Geschichte",
„Zur Breisgauer Metzgersprache", „Die Mundart von Eberbach", „Mundartliches
und Volkskundliches aus der Ortenau", fußend auf Angaben der Lehrer, „Aus dem
Mannheimer Kinderleben", „Das badische Nationalspiel Zego" mit zwei Kärtchen,
„Zur Entwicklung der Spielkarten und der Kartenspiele" mit Abbildungen, „Herkunft
der doppelten Namen einiger älterer oberrheinischen Klöster".

Freiburger Diözesanarchiv, Zeitschrift des Kirchengeschichtlichen
Vereins, 1950. Verlag Herder, Freiburg.

Nach einem Aufsatz über Joseph Rendler, eine unstäte Persönlichkeit, und
einer Arbeit über Kardinal Graf Schönborn und das Kapuzinerkloster in
Bruchsal wird uns erzählt von einem mittelalterlichen Steinsarkophag aus
Grafenhausen bei Euenheim. Der Deckel lag seit dem Neubau der Grafenhausener
Kirche, 1789, Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, auf dem Friedhof, der Sarg
war zum Brunnentrog geworden. Nachdem der Verfasser alle vier Deutungsversuche
des Bildwerkes auf dem Deckel zurückgewiesen hat, gibt er eine sinnvolle
Deutung der Handlung und der Hauptfigur und der Nebenfiguren auf dem Sarkophagdeckel
. Wer über die Grafenkapelle im Freiburger Münster, die die sterblichen
Uberreste des Erzbischofs Dr. Gröber birgt, Näheres wissen will, lese den
Aufsatz über „Die Grablege des Grafen Egino d. J." Daß man sehr wohl aus den
Verkündbüchern auf das religiöse Leben und Brauchtum schließen kann, beweist
der Aufsatz „Mannheimer religiöses Leben und Brauchtum 1773 bis 1800", und
daß der bekannte Barockarchitekt Peter T h u m b auch einmal gegen sein Schema
bauen mußte, zeigt uns der Kirchturm zu Erstein mit seinem langgezogenen Spitzhelm
. Pfarrakten und Gemeinderechnungen können manchmal falsche Auffassungen
korrigieren. Darüber gibt Aufschluß die Arbeit „Die Herkunft der Altarbilder in
der Pfarrkirche von Urloffen". Das Necrologium und anderes fesselt unsere
weitere Aufmerksamkeit. A. staedeie


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