http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1953/0060
5. Johann Georg, * 12. Juni 1703. Nach Beendigung seiner
Studien trat er in fürstenbergische Dienste, in denen schon sein
Onkel Johann Bonaventura G e p p e r t (siehe unten) stand, über
den Zeitpunkt seines Eintritts und über seine erste Dienstzeit ist
aus den Akten121) nichts zu entnehmen. 1743 war er bereits Hofrat
und wurde in diesem Jahre zum Rat und Landschreiber in Hüfingen
TAFEL III
Offenburger Stättmeister aus der Sippe Geppert
Martin Göppert _ Johann Georg Göppert Joh. Adolf Stemmler
Stättmeister 1661 Stattmeister um 1650 Stättmeister um 1660
I I
Johann Jacob Göppert M.Salome Stemmler
1630 — 1701 ^ 1635 — 1679
Stättmetster i
Johann Jacob Göppert
1664 — 1737
Stättmeister
M. Barbara Geppert
* 1684
OO mit Johann Dietrich Bach
in Gengenbach
OOl
M. Victoria
Kegel
von Villingen
CO II
Franz Georg
Rienecker
Stättmeister
1745
M. Eva Genovefa Geppert
£ 1698
CO mit Johann Benedikt Ignaz
Jüngling in Gengenbach
Franz Ignaz
Bach
Stättmeister
1755 ff.
Brüder
. Margaretha
Barbara
Jüngling
1718 — 1764
OOmlt FranzKarl
Rienecker
Reichsschultheiß
in Gengenbach,
_I
ernannt. Am 30. März 1745 wurde ihm die Obervogtei Trochtel-
fingen mit dem Rats- und Obervogtsprädikat übertragen, doch kehrte
er 1752 nach Hüfingen, nunmehr als Oberamtmann, zurück und bezog
seine Dienstwohnung im dortigen Schloß. Am 24. Januar 1758
wurde er, an Lungenentzündung erkrankt, nach siebentägiger Krankheit
in die Ewigkeit abgerufen. Er war Junggeselle geblieben; als
Erben seines nicht unbeträchtlichen Vermögens setzte er seine Geschwister
und die Kinder seines verstorbenen Bruders Johann
Jacob122) ein.
F.-F. Archiv. Dienerakten: Geppert, Johann Georg.
1H) Von den Kindern seines Bruders Johann Jacob Christoph lebten damals nur noch die drei
Söhne Meinrad, Franz Xaver und Johann Jacob, die unter Vormundschaft ihres Stiefvaters Stättmeisters
Franz Georg Rienecker standen. Uber deren weiteres Schicksal ist mir nichts bekannt. Ein
jüngerer Bruder des Johann Georg, Johann Jacob Ernst, '16. August 1705, wurde Jesuitenpater.
60
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1953/0060