Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
34. Heft.1954
Seite: 41
(PDF, 56 MB)
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eine Reihe von Burgheimer Geistlichen: Nach Urkunden des Klosters
Allerheiligen wirkte 1291 Pfarrektor Hermann in Burgheim (dominus
Hermannus rector ecclesiae). Urkunden des Klosters Tennenbach
nennen 1305 als ,,Kirchherrn" zu Burgheim einen Johannes, Urkunden
des Heiliggeistspitals zu Freiburg 1312 den Herrn „Johannes
den Schenken" als Kirchherrn
zu Burgheim; Mitteilungen
der Badischen Historischen
Kommission 1409
einen Herrn Johannes als
Kirchherrn zu Burgheim bei
Lahr. Nach der gleichen
Quelle war 1429 ein Herr
Heinrich Kleinmann Leut-
priester zu Burgheim. Urkunden
des Klosters Schlittern
bezeugen 1458 Johannes Sli-
chin von Urach als Kirchherrn
zu Burgheim. Slichin,
auch Schlichin geschrieben,
verzichtete 1492 freiwillig auf
die Pfarrei Burgheim. Er war
der letzte der Burgheimer
Pfarrherrn. Welchen der genannten
Priester die neu entdeckten
Grabplatten gewidmet
sind, wird sich kaum
feststellen lassen. Johannes
Röder hat als Patronatsherr

von Burgheim vermutlich den einen oder anderen der genannten
Geistlichen berufen.

4. Die vierte Grabplatte zeigt im oberen Feld in zwei ovalen
Wappenschilden die Lilie und den Turm. Im unteren Teil sehen wir
einen Kreisring. Eine Deutung des Wappens kann nicht gegeben
werden. Der Freiburger Heraldiker Rudi Keller vermutet, daß es
sich um ein Allianzwappen handelt. Die Lilie kommt oft als Wappensymbol
vor. Keller nimmt an, daß der Turm nichts zu tun hat mit
dem Turm des Lahrer Stadtwappens.

Bei Grabungen, die anläßlich der Renovierungsarbeiten durch
Professor Knausenberger im Benehmen mit der Staatlichen Denkmalspflege
und dem Staatlichen Amt für Ur- und Frühgeschichte

Abb. 3. Priestergrab in der Burgheimer Kirdle

Aufn.: Tilman Baader, Dörlinbadi

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