Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
35. Heft: 45 Jahre, 1910 - 1955.1955
Seite: 86
(PDF, 63 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1955/0088
standzins: 2*/a Viertel Weizen, 3 Viertel Korn, 1 Viertel 3 Sester
Gerste, 3 Viertel Hafer und 1 fl. 12 kr. Frongeld) wurde 1818 verkauft
um 6744 fl.

Dinglingen: Der Erblehenhof mit 116 Sester 40 Ruten war in
den Händen von zwei Familien, die 1 Viertel Weizen, 2 Viertel
3 Sester Korn, 2 Viertel 3 Sester 8 Mäßle Hafer und 1 fl. 12 kr. Frongeld
zu liefern hatten. Der Wagemannsche Anteil mit 59 Sestern
37 Ruten wurde 1812 allodifiziert um 1825 fl. Der Gebhardsche Anteil
fiel später an den Staat zurück, da keine männlichen Erben vorhanden
waren, und wurde seit 1840 auf je sechs Jahre verpachtet.

A 11 e n h e i m : Von den beiden Erblehengütern wurde das eine
mit 60 Sestern 12 Ruten Feld (Gült: 1 Viertel Weizen, 2 Viertel Korn,
3 Viertel 3 Sester Hafer und 1 fl. 12 kr. Korngeld) 1810 um 3536 fl.,
das andere mit 61 Sestern 2474 Ruten Feld (Gült: 3 Viertel Korn,

3 Viertel Hafer, 1 fl. 12 kr. Frongeld) 1812 um 3185 fl. 47 kr. allodifiziert
.

Dundenheim: Der Gengenbacher Erblehenhof (Fronhof) war
unter vier Familien geteilt. Der Anteil des Matthias Wurth (97 Sester
34'Vi Ruten, nach anderer Angabe nur 89 Sester 563/4 Ruten; Gült:

4 Viertel Korn, 3 Viertel Hafer und 1 fl. 12 kr. Korngeld) wurde 1812
allodifiziert um 1422 fl. 36 kr.; der des Nikolaus Rudolf (108 Sester
453/4 Ruten, nach anderer Angabe 77 Sester 41/4 Ruten Äcker und
27 Sester 6572 Ruten Matten; Gült: wie Wurth) 1812 um 1824 fl. 42 kr.;
der des Hansjörg Roth (105 Sester 7074 Ruten; Gült: wie Wurth) 1812
um 1904 fl. 10 kr.; der des Matthias Lehmann (99 Sester 8972 Ruten;
Gült: wie die andern) 1838 um 1060 fl. 16 kr.

Ichenheim: Das zehntfreie Frongut bestand aus 6 Erblehengütern
und einem Zeitbestandsgut. Matthias Wendle gab von 87 Sestern
49 Ruten je 3 Viertel Korn und Hafer und 1 fl. 12 kr. Frongeld
(Allodifikation 1812 um 1981 fl. 30 kr.); Anton Wendle von 44 Sestern
44 Ruten 1 Viertel 3 Sester Korn, 1 Viertel 3%U Sester Hafer und 36 kr.
Frongeld (Allodifikation 1812 um 792 fl. 58 kr.); Benedikt Derendinger
von 132 Sestern 21 Ruten 4 Viertel 3 Sester Korn, 4 Viertel 3 Sester
8 Mäßle Hafer und 1 fl. 48 kr. Frongeld (Allodifikation 1812 um
2421 fl. 13 kr); Adam Jägers Witwe von 85 Sestern 2474 Ruten je
3 Viertel Korn und Hafer und 54 kr. Frongeld (Allodifikation 1812
um 588 fl. 9 kr.); Georg Schwärzel von 92 Sestern 6372 Ruten je
3 Viertel Korn und Hafer und 54 kr. Frongeld (Allodifikation 1812
um 492 fl. 8 kr.); Johann Ruß von 118 Sestern 3474 Ruten je 3 Viertel
Korn und Hafer und 54 kr. Frongeld (Allodifikation 1812 um
503 fl. 17 kr.). Ein weiterer Anteil an dem Frongut war 1763 heim-

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