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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
35. Heft: 45 Jahre, 1910 - 1955.1955
Seite: 100
(PDF, 63 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1955/0102
„Ich Johannß Röbel in Vogt zu Orthenberg Thun Kundt. .. daß...
C 1 au B Heitzemann, H e i t z e Spühlmans Seeligen Sohn von Orthenberg
, und sin Ehliche Wirthin, verkoftet und gabent zu khaufen ... Eb e r 1 i n
von J ug naw der Frawen Schaffner des Closters zu Wittichen IS 3 ß gelts
Straßburger pfenning guter und geber, die man Jerglich git zu Sancte Martins
Tag . . . umb Fünf Zehenthalb pfundt Straßburger pfenning, die sie von ihme
empfangen hant. . . Item 12 ß gelts git der B a I d e m a r von Celle von einem
Baumgarten und von einer Juch ackhers, Liget zu Altmerspach nebent der H eitz-
m ä n i n güter zu Beeden sitten, von den man Jährglich git 8 & zu Zinße der
Regelmeisterin zu Offenburg, und setztet und Entsetzet die vorgeschriben güter
mit einer Moß winß des Besten noch des ärgesten ohne Höcher Steigunge. Item
11 ß gelts git H ä n ß 1 i Mäning von Schimmelings reben, die gelegen
sint vor dem Dorie zu orthenberg, die gelegen sint einseit nebent Cuntze
Ströwelins und ander seit nebent R u s t e 1 i n Singer, von dem man Jerglich
git UlrichHilteböft3&zu Zünße, und setzet und entsetzet sie mit einer
Moße Winß weder des Bösten noch des ärgsten ohne Höher Steigunge."

D/4. Ortenberg 1372.

Der Edelknecht Hans von Digensheim gibt seiner Tochter Eilsen, die Schwester
im Kloster zu Wittichen ist, 3 Pfund Straßburger Pfennig von einer Wiese zu
Ortenberg und gelobt, daß nach dem Tode seiner Tochter 'das Geld dem Kloster
Wittichen zufallen soll.

„Ich H an ß von Digenßheim ein Edel Knecht Herrn Gottlrides seeligen
Suhn von Digenshein, Thun kund . . . daß ich . .. hab geben Eilsen
miner Dochter, die do zu Wittichen ist in dem Closter, 3 'S & geltes Straßburger
gänger und geber abe miner aigen Matten, die do gelegen ist zu orthenberg
hinder dem Berge, und ist die Matten für Sechs Tagon Matten gelegen und stoßt
eine site an die Lottrischen und ander site an Mittages gaßen . . . und gelobe auch
für mich und für mine Erben und nachkommen die 3 S geltes Jährlich zu richtende
und zu gebende ihr uf den Wünnachtag ... Ich gibe und besetze . .. dieselben 3 S
geltes . . . den Frawen zu Wittichen . .. nach miner Dochter Eilsen Todte zu einer
rechten Seelgerechte . . . daß sie sullent min Jahrzit und mins Vattern gottfrides
Seeligen von Digensheim und miner Mutter Catherinen und miner Ehlichen
Wirthin Mächthild eine Schenkhin und alle mine Vordem begondte sin uff
St. Lucien Tag, und sond auch dieselben 3 S geltes den Frawen dienen uf den
Tisch . .. Wenne min Erben kumen, das sie mügent dieselben 3 S geltes lösen mit
45 S Straßburger guter und geber und sont denne die Frawen zu Wittichen dieselben
Pfenning an der werbe anlegen, daß die vorgeschriben 3 & geltes den
Frawen uff den Tisch dienent, als vor uff das vorgeschriben Jahrgezit... zu einem
wahren Urkhundt. . . hab ich Hanß von Digensheim Mein Ingesigel an disen Brieff
gehenckhet und hab auch gebetten den Edeln Herrn Junckhern Georgen
von gerolseckhe und auch Hansen von An d e I o, daß ihre Innsigel zu
minen an dießen Brieff gehenckt hand."

D/5. Ortenberg J387, Juni 10.

Heini Rusenbach von Ortenberg verkauft an Heinrich Burckhard, Bürger zu
Gengenbach eine Wiese bei Schloß Ortenberg.

„Wür der Schuldheiß und die Richter der Statt zu Gengenbach Thun kundt. . .
das Heini Rusenbach von Ortenberg ... zu Kaufende geben hätte ... H e i n-
richBurckhardt unserm Burger und seinen Erben ein und Vierschilling guter
gänger Straßburger Pfening ewigs gelts Jahrlich zu gebende und zu richtende uf
Sanct Martins Tag ab einer Matten mit garten und Beüme und mit aller zugehörde,
gelegen Oberseite der Bürge zu Ortenberg under dem weege, einseite nebent Hanß

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