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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
35. Heft: 45 Jahre, 1910 - 1955.1955
Seite: 101
(PDF, 63 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1955/0103
Digensheins seeligen Matten, und andersite nebent Ruße lins Hanse lins
Matten, und ist eigen, dieser Kauf ist gethan umb 2 ti guter und gäber Straßburger
pfeninge ... und hätte sie in sinen Beßern Nutz bekehrt, darumb so gab derselb
Verkeuffer die Egenant 4 ß 1 & ewigs geltes mit dem Vorgeschobnen gute Lidiglich
und gäntzlich uff, ußer siner und alle siner Erben Handt gewalt gewer und Eigenschaft
... Es schwur auch dozumahl öffentlich Vor uns derselb Verkeufer einen
Eydt zu den Heiligen Leiblich mit gelehrten Worten, daß das Vorgeschriben gut
recht Eigen sey und auch gegen Niemandt änderst Verkhauft, versetzt noch Versehret
sey in keine weg, man soll auch dasselb gut setzen und Entsetzen mit 1 &
für alle Recht wie Dickhes dar zu kommet ohn Höher Steigung."

D/6. Ortenberg 1399, September 13.

Die Zwölfer des Gerichts zu Ortenberg verbriefen dem Kloster Wittichen, vertreten
durch seinen Schaffner Berchtold Althoff, die Rechte, die es an der von Hans
von Tigenstein erhaltenen Matte hat.

„Wür He Hz B 1 ö c h e 1 i der Heymburge, W al t he r B 1 ö c h e 1 i Keller zu
Ortenberg H e n s e 1 i W i r t F r i t s c h sin Bruder, LaweliBlöcheli,
W a 11 h e r Parten, B o p p e n Heitzemann, Heitz N ü 1 i, C 1 au ß
Neutenstein, Hensch Mittag, N us e Singer und Ulrich H i 11 e -
bolt, Zwölfer des Gerichts zu Ortenberg, Thun kunt.. . daß ... Berchtold
AI t hol! der Junge pfleger der geistlichen Frowen zu Wittichen, alse er mit des
Eegenenten Gerichts stap gefrönt hatte an derselben Frowen Statt 6 Dagwon
Matten, gelegen ob der Bürge Ortenberg zu Lottertüschen die Juncher Hansen
Seeligen Von Tigenshein warent, uff derselben Matten die obgen. Frowen
hetten 3 B & Widerköffiges gelts, die Inen verseßen werent 13 Jar, Und dieselb
Frömung wart verkhündet Juncker Hansen Stollen von Stoltenberg
des Juncher Hansen von Tigenshein Dochtermann ... ob er die Matten Verston
wolte ... Do kam Juncher Stöffenberg nüt für gericht noch verstunt die Matten
durch In noch durch sin Nochbotten, darumb so Klagete Berchtold an Statt und
In Namen der Frowen von Wittichen uff die obgeschriben Matte und der ver-
seßener Zinse wegen . . . das wart zu Urtheil gesetzet... so solte man den Frowen
von Wittichen In antwürten die Matten ... und was Inen an den obgeschribnen
Matten Abeginge von der verseßen Zinße wegen, deß möchtent sü kommen ob sü
woltet uff ander Junckher Stoffenberges güter. . . wür der Heymburge und die
Zweilfer des Gerichts zuo Ortenberg eigen Ingesigel nüt enhant, darumb so hant
wür gebetten den Ritter Heinrich von Gerspach zu den Ziten Vogt zu
Ortenberg, daß er sin Ingesigel zu gezügnus .. . hencke an diesen Brief."

D/7. Ortenberg 1421, Januar 9.

Die Heimburger und Richter des Gerichts zu Ortenberg sprechen dem Kloster
Wittichen auf die Klage des Schaffners Berchtold Althoff von Gengenbach das Recht
zu, den Zins von der von Hans von Tigenstein vermachten Matte zu Ortenberg
zu erheben.

„Wür der Heimburg und die Zwölf geswornen Richter des Gerichts zu Ortem-
berg, bekönnen . . . das In dem Jar . . . 1417, uff den Nechsten Mendag vor unsers
Herrn Fronleichenams Tag für uns kam Berchtold althoff von Gengenbach
des Closters und der Fröwen zu Wittichen Schaffner und pfleger und klagt durch
sein fürsprechen an . .. 6 Tagwon Matten, die gelegen sind In dem Gericht und
Banne zu Ortenberg in der Lottertüscher umb 3 ti Straßburger pfenning gelts und
Zinß die Jungher H a n n ß von Tigeshein Seelig Frowe Elsen siner Tochter
einer Closter Frowen zu Wittich daruff geben hat je die ze haben und zu niesen
ir Lebtage, und nach jrem Tode dem Closter zu Wittich zu Einem Seelgeret durdi

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