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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
35. Heft: 45 Jahre, 1910 - 1955.1955
Seite: 104
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1955/0106
diser Zeit verordneten Schaffner deß gotteshaus Wittich ... 5 fl. guter genemer
Straßburger werung, Rechts Jährlichs Zinß und gelts . .. die eines jeden Jahrs all-
wegen uff Sontag Letary in Mitterfasten unverzogenlich zu geben . . . von und ab
disen nachgeschribenen gütern und Underpfandten, 2 Jeuch Ackher gelegen vor
dem Kochen gäßlin, Einseith an Jacob Ri e 1 i n , anderseits an H an ß Mar g -
g r av e n , auch Martin Meyen, und Wilhelm Vixkammen Erben,
stoßen oben auf Martin Langen Wittib, unden uff J e r g Ko g er , Zünsen
Jahrs in ein Verträgerey 1 ß, sonst ledig und Eigen, Item ein Jeuch Reben in der
schönreüthe zwischen Hansen Küeiler und Jerg Ruolin gelegen, stoßt
oben auf den Allmend waldt und unden uff Jerg Mayen Erben, zünst Jahrs
1 ß 6 &, in ein Vertregerey sonst Ledig aigen, Letstlich 1 Jauch Feldt Matten Bosch
und Baumgewächß, in Erstbesagter scheinreitten gelegen. Einseit an obgemeltem
Jerg Ruolin, anderseit an Zilliax B 1 ö c h 1 i n stößt oben auf den Eselweeg der
Vom schloß orthenberg geht, und unden auf Jerg Kneifers verlaßene Wittib,
zinßt Jährlich in ein Verträgerey 1 ß 6 &, wer demnach auch ledig und eigen. Und
ist dieser Kauff zugangen und Beschehen, für und umb 100 fl. . .. Doch ist den Verkauftem
Ihre Erben und nachkhommen . .. ain Widerkauf zugelassen, und also
welches Jahr oder Zeit im Jahr sy . .. geben 100 Gulden . .. Hauptguts mit Ergangenen
Zinnsen . . . sollen allsdann die obbestimmbte 5 fl. gelts und Zinß gar ab-
gelößt, die Underpfand deshalben erledigt und diser Brief craftlos Todt und ab sein."

DI 12. Ortenberg 1579, Februar 23.

Christmann Spinner und seine Ehefrau Katharina verkaufen dem Kloster Wit-
tichen den Bodenzins von ihren Reben in Ortenberg.

„Wir der Schultheiß und die Zwölfere deß Gerichts zu Orthenberg bekhenen . . .
daß vor uns erschinen sind Christmann Spinner und Catharina seine
Haußfraw und verkauften freylich ... dem Gotteshauß Wittichen ... 5 ß ewigs
Bodenzinß von und ab einer halben Juch Reeben, so zuvor dem gotteshauß in den
Dritten ohmen gehörig gewesen, und aber von dem gotteshauß jetz obgemelten
Verkeüffer aigenthumblichen umb diese 5 ß Jährlichs Bodenzinß ingerumbt worden,
doch wann dem gottshauß seinen Erben oder Nachkommen diser Zinß einigs Jahrs
also lang ußston bliben, also das ein Zinß den andern riehrte, oder das die ge-
melte Halbe Juch reben in guter wesentlichem Baw und Ehren nit gehalten wirden,
so mögen sie dieselbig uffziehen und an sich nehmen, und ligt diese halb Juch
Reben in ortenberger Bahn, einseit an Jerg B o r t n e r, anderseith an P h i 11 i p h
Singer, oben uff Bastian B i r c k h 1 i n , unden uf Herr P h i 1 1 i p h
G 1 o ß ne r."

D/ J3. Ortenberg 1740, September 16.

Felix Baumgartner, Oberschaffner des Klosters Wittichen, gibt dem Gericht in
Ortenberg die Bedingungen bekannt, unter denen Lorenz Schilly, Bürger zu Ortenberg
, 8 Haufen Reben als Erblehen verliehen bekam.

„Wir Vogt Staabhalter und Zwölffere deß Gerichts Orttenberg Thun kundt...
daß vor Unß kommen ... Felix Baumgartner des Gottes Hauß Wittichen
verordneter Oberschaffner, anzeigend, daß er aus empfangenem Befelch der.. .
Frawen Maria Cacilia Hildenbrandin Ab b t i ß i n .. . dem L o r e n t z
Schilly Burgern zu Orttenberg, dessen Erben und Nachkommen zu einem
wahren .. . Erblehen gegeben und verliehen habe ... 8 Haufen Reeben im Gören
Orttenb. Banns gelegen, einseit Michel Ri e hl e des alten auch hiehero gehöriges
Drittelguth, anderseit Hannß Georg M ad 1 i ng e r von Offenburg,
Michel Riehles Drittelguet auch Valentin W o h Ii a h r t s Erben von Offenburg,
oben Peter Oswalds Drittelguth, unten Lor entz Vetter, Hannß F ey

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