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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
36. Heft.1956
Seite: 77
(PDF, 67 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0079
Extract der Erneuerung zu Sunzweyer lauth Renov. 1702 gibt Andreas Berg
von dem sogenannten Wurmserischen nachmals Do r n b 1 u t i s c h e n Gült-
guth Jährlich: Waitzen 10 Fiertel, Korn 10 Fiertel, Gersten 5 Fiertel, Haaber 5 Fier-
tel, Strohe 100 Bundt.

Dieses Bestandts Guth ist in Anno 1751 auf ein Neues von Anno 1752 biß 1760
Beydes inclusive außgelehnt worden. Vorgeschribene Canon diser Ernewerung
falt zur Helfte dem Gottshauß Wittichen, zur anderen Helfte den Dornblutischen
Erben zue.

LH. Harmersbach 1328, Mai 26.

Rufelin im Holdersbach verkauft sein Gut im Schiffgruben Berg an Gertrud
Engerin von Oberndorf.

„Wür Abbt Walther des Closters Gengenbach Thun kunt ... daß Rul e 1 in in
Hollnerspach verkauft das Guet, das er hate in deß Schiftgruben Berg, und gab es
zu kauffende Gertrudt Engerin von Oberndorf umbe 5 S Straßburger pfeninge
gänger und geber, die Er von Ihr empfangen hat ... So verkauft Albrecht
Rute Burger ... das Gut, daß er vormahls kauft hat umbe N i c o 1 a u s Brunen
in des Schiftgruben Berg, und gab es Gertrudt Engerin zu Kaufende umbe 7 Q 7 ß
Straßburger pfeninge, die er von Ihr empfangen hat . . . die vorgenante Rufelin
und AI b i e c h t gelobeten die vorgenante Gertrudt diß Kaufes zu währende gen
Manniglich alß recht ist ohne alle gefärdte." Siegel des Abtes Walther.

LI2. Harmersbach 1365, Dezember 18.

Der Edelknecht Schwicker von Schneitt verkauft an das Kloster Wittichen ein
Viertel eines Lehens, das Friedelieben Gut genannt, im Harmersbachtal.

„Ich S c hw i c k e r von Schneitt ein Edelknecht geseßen zu Harmers-
pach thun kundt .. . daß ich han verkauft . . . den Frawen des Closters zu wittichen
. . . Ein Viertel eines Lehens, daß da heiset der Friedelieben Gut, und lit
in dem Thal, Es sin Ackher Matten Waldtstucken und waß zu demselben Vierteil
des vorgenanten Lehens hörent, daß man dem Gottshauß zu Gengenbach Jährglich
verzinset mit 8 & 4 Jmi Habern und mit einem Hun, Umbe 10 it Straßburger
Pfeninge, der ich von ihn gewert bin gar und gäntzlich . . . Ich han auch die
Frawen von Wittichen gevörtiget des vorgenante Gutes mit aller siner Zugehörde
mit des Abbtes Handt von Gengenbach, der Lehenherr derselben güter ist in ihr
Handt gewalt und gewer . . . umb die vorgen. Zinße dem Gottshauß zu Gengenbach
Jährglich zu gebende uff Sanct Martins Tag." Siegel des Edelknechts
Schwicker von Schneitt.

LI4. Harmersbach 1741, Juli 20.

Der Oberschaffner Felix Baumgartner des Klosters Wittichen stellt unter Mitwirkung
des Vogtes und der Zwölfer des Reichsunmittelbaren Tales Harmersbach
ein Verzeichnis der dem Kloster Wittichen im Harmersbach gehörigen Grundstücke
auf.

„Wür Vogt und Zwölffere deß Alten Raths in deß Heyligen Reichsohnmittelbahren
Thaals Harmerspach verkhunden, daß Gottshauß Wittichen ... so anderen
dahiesigen Burgeren haftende Bodenzinß und ewige Gefäll in conformität bereiths
Anno 1682 beschehener Letzlicher Erneuerung, wiedermahlen renoviren zu laßen
. . . durch dero Oberschaffnern zu Gengenbach Felix Baumgartner sub dato 3. Sep-
tembris 1740 ansuchlichen gesonnen, Alß haben wir zu solchem renovationsge-
schäft Montag, den 26. delabentis pro Termino adquem ausersehen ... in gegenwärtigkeit
unserigen Deputatorum Herrn F r a n c i s c i Antoni Härder Vögten
, J o ä n n i s P e t r i De Montlong des Raths und Cantzley Verwalthers,
auch Andreas H u e b e r s des Zwölffern ...

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